Geschrieben: 21. August, 2014 in Aktuelles | Gesundheit
 
 

Arzt und Patient: Präzise Diagnose durch gute Kommunikation


Wer kennt sie nicht, die Situationen in denen man ein größeres kommunikatives Engagement hätte zeigen können. Beim Thema Gesundheit tritt diese Problematik desöfteren in Erscheinung. Die Körpersprache und die dazugehörigen Äußerlichkeiten bilden einen Teil der Kommunikation, den anderen Teil bildet der Austausch, das Gespräch. Ärzte und Patienten können durch eine bessere Kommunikation zu präziseren Diagnosen kommen.

Durch gute Kommunikation zur präziseren Diagnose, Fotoquelle: 123RF

Bestünde die Berufskleidung eines Arztes aus Jeans, einem bunten T-Shirt und Turnschuhen, würde er dann in gleichem Maße unser Vertrauen genießen wie durch die gewohnte Erscheiniung ganz in weiß? Bekanntlich machen Kleider Leute und auch ein Doktor macht da keine Ausnahme. Das Tragen des weißen Kittels trägt zu seinem seriösen Erscheinungsbild bei. Aber auch die Körpersprache spielt eine große Rolle.

Die Kommunikation ist heutzutage sehr wichtig

Dass ein Arzt kompetent auf seinem Gebiet ist, davon geht man als Patient aus. Was nicht selbstverständlich ist und heutzutage eine große Rolle spielt, ist das Zwischenmenschliche, die Kommunikation. So achtet man zum Beispiel als Patient darauf, dass der Arzt sich zu einem wendet und stets den Blickkontakt aufrecht hält. Negativ fällt dann schon eher auf, wenn sich der Doktor mehr mit dem Geschehen auf seinem Computer oder dem Schreiben von Notizen beschäftigt.

Die Gesprächssituation an sich ist ein weiterer wichtiger Punkt: Viele Ärzte lassen ihre Patienten nicht in Ruhe ausreden oder gar nicht erst zu Wort kommen. Das Warten auf den Patienten ist aber sehr hilfreich: Auf der einen Seite ist der Zeitverlust nicht übermäßig hoch, auf der anderen Seite ergeben sich wichtige Details für die Diagnose. Außerdem entsteht beim Patienten auf diese Weise ein größeres Vertrauen. In vielen Fällen helfen das aufmerksame Zuhören und eine gute Gesprächstechnik dabei, letzten Endes schneller zum Ziel zu kommen, was dem Arzt wie dem Patienten zugute kommt: Die Diagnose ist präzise, wie auch die Beratung und es kommt zu einer sinnvollen Empfehlung bei der Therapie.

Der Patient kann sich vorbereiten

Für ein erfolgreiches Gespräch gibt es auch für den Patienten einige Dinge, die hilfreich sind: Beispielsweise sollte er im Detail wissen, was er den Arzt fragen möchte. Hierbei macht es Sinn, sich vor dem Arztbesuch eine Liste mit Fragen aufzuschreiben, die man dem Doktor stellen will. Dreht sich das Gespräch um wichtige Entscheidungen, zum Beispiel bezüglich einer Therapie, so kann es ratsam sein, dass ein Angehöriger oder ein Freund mitkommt. Sollte man als Patient den Arzt nicht richtig verstehen, weil dieser einen mit Fachbegriffen überfordert, so sollte man möglichst immer den Mut aufbringen, nachzufragen.