Geschrieben: 01. Oktober, 2020 in Aktuelles | Depressionen
 
 

Depressive Stimmung durch Herbsteinbruch


Die Blätter fallen. Es regnet in Strömen. Der Himmel ist grau. Wolken bedecken den ganzen Tag die strahlende Sonne. Es wird früher dunkel und es fühlt sich einfach schmuddelig an. Diese umschreibenden Sätze könnten derzeit von vielen Menschen stammen, die in eine Art Herbstblues rutschen und diese Jahreszeit voller Wechsel am liebsten ganz schnell hinter sich bringen würden.

Fotoquelle: 123RF

Auch wenn der Herbst an sich viele schöne Seiten zu bieten hat und gerade der goldene Herbst viele Fans und Anhänger hat.

Auch hier ist der Vitamin-D-Mangel schuld

Wie auch bei der bekannten Winterdepression, über die wir bereits berichtet haben, ist der Vitamin-D-Mangel daran schuld. Besonders bei einem sehr düsteren Herbsteinbruch mit wenigen Lichtstunden und vielen Wolken und Regen kann sich die Winterdepression schon verfrüht zeigen. Die Symptome sind dabei einer Depression gleichzusetzen, bis auf das sich oft im Gegensetz zu einer psychisch bedingten Depression ein Heißhunger zeigt.  Glücklicherweise kann eine Lichttherapie von 10 Tagen in vielen Fällen die Gemütsverstimmung bekämpfen und für neue Lebenslust sorgen.

Doch bis zu einer richtigen Winter- bzw. Herbstdepression muss es gar nicht erst kommen. Das Zauberwort heißt „Licht rein lassen“.  Menschen, die dazu neigen unter der „Dunkelheit“ zu leiden, sollten so oft es nur geht sich an der frischen Luft bewegen, besonders dann, wenn sich die Sonne einmal deutlich zeigt. Auch helfen lichtdurchflutete Räume. Gardinen sollten nicht die Fenster versperren und Energiesparen ist in solchen Zeiten auch nicht ratsam. Vielmehr ist es richtig und gut das Licht einzuschalten und für eine gute Zimmerausleuchtung zu sorgen.

Auch Tiere können an der depressiven Stimmung leiden

Nicht nur uns Menschen geht es schlecht, wenn uns das Licht fehlt. Forscher konnten nachweisen, dass auch Tiere Vitamin D brauchen, um ein wohliges Leben zu führen. Wellensittiche, Katzen und Co. sollten deshalb ein schönes sonniges Plätzchen zur Verfügung haben, sofern sie ausschließlich in der Wohnung gehalten werden. Bei Katzen lässt es sich sogar richtig gut beobachten, wie sie sich wohlig in der Sonne aalen und die Strahlen genießen. Im  Herbst oder Winter zeigen viele Tiere hingegen eine Art Schläfrigkeit. Waldbewohner bereitet sich unter anderem auf den Winterschlaf vor und Haustiere beobachtet man nun des Öfteren beim Nickerchen. Hunde- und Katzenhalter können zudem eine vermehrte Nahrungsaufnahme oder vergrößerten Appetit bei ihren Lieblingen feststellen.

So unähnlich sind sich Mensch und Tier in dieser Hinsicht also nicht und freuen sich beide über Licht, Sonne und das nötige Vitamin D. Durch eine gute Vorbeugung und dem Wissen, wie man seinem Körper genügend Licht zuführen kann – kommt man auch an der Depression und der damit verbundenen Lichttherapie vorbei. Diese wird nach wie vor nicht von den Krankenkassen getragen, obwohl es bewiesen ist, dass an der Winterdepression diese Behandlungsmethode die besten Erfolgsaussichten auf Heilung trägt.

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