Geschrieben: 02. Oktober, 2013 in Hauptgerichte
 
 

Hirschbraten mit Rosenkohl und Lebkuchensauce


Hirschbraten mit Rosenkohl und Lebkuchensauce

Dieses Rezept braucht etwas Vorbereitung, da der Hirschbraten erst ein bis zwei Tage mariniert wird. Umso zarter und köstlicher wird dafür das Fleisch.
Pro Person:
1043 kcal (4366 kJ), 95,5 g Eiweiß, 33,6 g Fett,
89,2 g Kohlenhydrate

Fotoquelle: Wirths PR

Zutaten für 6 Personen:


Für die Marinade:

  • 2 Zwiebeln
  • 2 Möhren
  • 1/4 Sellerieknolle
  • 1 Petersilienwurzel
  • 3 Lorbeerblätter
  • 5 Nelken
  • 8-10 Wacholderbeeren
  • Pfeffer
  • Salz
  • 1 EL Zuckerrüben-Sirup
  • 500 ml Rotwein
  • 500 ml Wasser
  • 250 ml Rotweinessig

Für den Braten:

  • 2 kg Hirschbraten (aus der Keule)
  • 2-3 EL Butter
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 Zimtstange
  • 1 EL Koriander
  • 5-6 Nelken
  • 5-6 Wacholderbeeren
  • Pfeffer
  • Salz
  • 250 ml Wasser
  • 500 ml Marinade
  • 100 g Lebkuchen
  • 600 g Mehl
  • 6 Eier
  • 150 ml Wasser
  • 600 g Rosenkohl
  • 750 ml Gemüsebrühe
  • Muskat
  • 100 g roh geräucherter Bauchspeck oder Schinkenspeck

Zubereitung:

Das für die Marinade gedachte Gemüse putzen und waschen. Die Zwiebeln schälen und vierteln, Möhren, Sellerie und Petersilienwurzel klein schneiden und alles zusammen mit den Gewürzen, dem Zuckerrüben-Sirup, Rotwein, Wasser und Rotweinessig aufkochen. Abkühlen lassen. Den Hirschbraten vorbereiten und in der Marinade einlegen, so dass das Fleisch bedeckt ist. Kalt stellen und ein bis zwei Tage in der Marinade ziehen lassen. Anschließend das Fleisch aus der Marinade nehmen, abtropfen lassen und mit Küchenkrepp trocken tupfen. Die Marinade aufheben. Den Hirschbraten in einem großen Bräter in heißer Butter rundum kräftig anbraten. Die Zwiebel abziehen und fein hacken. Zwiebeln und die Gewürze zugeben und mitbraten. Das Fleisch pfeffern und salzen, mit 250 ml Wasser und 500 ml Marinade aufgießen und den grob zerkleinerten Lebkuchen zugeben. Anschließend den Braten im vorgeheizten Backofen bei 200 °C 2 Stunden schmoren, dabei mehrmals wenden, eventuell Wasser und Marinade nachgießen. Inzwischen aus Mehl, Eiern, Wasser und 1 TL Salz einen Spätzleteig anrühren, anschließend etwas ruhen lassen. Den Rosenkohl putzen und waschen. 45 Minuten, bevor das Fleisch fertig wird, in einem großen Topf 2-3 l Salzwasser für die Spätzle erhitzen. Inzwischen den Ro-senkohl in Gemüsebrühe bissfest garen, abgießen und abtropfen lassen. Den Bauchspeck fein schneiden und in einem Topf anbraten, den Rosenkohl zugeben, das Gemüse mit etwas Salz und Muskat würzen und warm stellen. Den Spätzleteig portionsweise durch eine Presse in das kochende Salzwasser drücken oder mit einem Spätzlehobel ins kochende Wasser hobeln. Mit einem Schaumlöffel die oben schwimmenden Spätzle herausnehmen, abtropfen lassen und warm stellen. Den Braten aus dem Bräter nehmen, in Alufolie wickeln, ruhen lassen. Die Sauce durch ein Sieb gießen, eventuell nachwürzen. Das Fleisch in Scheiben schneiden, mit Spätzle, Rosenkohl und der Sauce servieren.

Tipp:
Bei fettreichem Essen hilft Artischockensaft der Verdauung

Bei deftiger Hausmannskost, insbesondere fetthaltigem Essen, ist Artischocke ideal. Die Wirkstoffe der Artischocke regen den Gallenfluss an und unterstützen so die Entgiftungstätigkeit der Leber. Sie fördern zudem die Fettverdauung und verhindern Völlegefühl und Blähungen. Da Artischocken-Presssaft etwas bitter schmeckt, am besten mit Wasser oder Gemüsesäften mixen. Artischocken-Presssaft (z. B. von Schoenenberger) gibt es in Apotheken und Reformhäusern.