Geschrieben: 14. August, 2012 in Ratgeber Tipps & Trends
 
 

Stammzellen aus Nabelschnurblut lagern


Bereits seit mehr als 30 Jahren ist bekannt, dass Nabelschnurblut reich an Stammzellen ist. Stammzellen sind bisher den meisten nur im Rahmen von Aktionen zur Rückenmarkspende bekannt. Die Stammzellen sind dazu in der Lage, gesunde Zelle zu bilden und krankes Gewebe, sowie auch Erkrankung des Blutes, wie Leukämie, zu bekämpfen. Sie sind weder mit einer Chemotherapie noch einer Strahlentherapie vergleichbar, da es sich primär um körpereigenes Material oder um Spenderzellen handelt, gegen die der menschliche Körper meist nicht ankämpft.

Stammzellen sind dazu in der Lage, sich in jede Form von Gewebe oder in bestimmte Gewebetypen zu entwickeln. Außerdem sind sie dazu in der Lage, Tochterzellen zu bilden, die dieselben Eigenschaften haben und entwickeln wie die ursprüngliche Stammzelle. Die Wissenschaft ist heutzutage bemüht, mit Hilfe von Stammzellen, schwerste Erkrankungen wie Parkinson oder auch Diabetes oder sogar Querschnittslähmung zu heilen. Die Stammzellen sollen dahin angeregt werden, Nervenfasern neu zu bilden und das Rückenmark wieder so zu vernetzen, dass eine körperliche Bewegung vom Patienten wieder alleine ausgeführt werden kann.

Obwohl das Nabelschnurblut sicherlich die größte Menge an Stammzellen bietet, müssen Kinderlose nicht verzweifeln. Sogenannte adulte Stammzellen bildet der gesunde Körper ein Leben lang. Sie sind nicht nur im Knochenmark zu finden, sondern auch in der Haut. Sogar im Fettgewebe sind genügend adulte Stammzellen vorhanden, wie im Gehirn auch, in der Leber und in der Bauchspeicheldrüse. Auch aus dem Menstruationsblut der Frau lassen sich Stammzellen extrahieren. Mit Hilfe von körpereigenen Stammzellen werden  im Rahmen einer deutschen Forschungsstudie auch Herzinfarkte bisher erfolgreich behandelt. Noch erfolgreicher sind bei der Behandlung von Herzinfarkten die Stammzellen, die zuvor aus Nabelschnurblut gewonnen worden waren.

Mittlerweile gehen die Ergebnisse anderer Forschungsarbeiten so weit, dass Gewebe für menschliche Augen mit Hilfe vom Stammzellen gezüchtet werden konnte. Andere Forscher fanden heraus, dass sich ebenso im menschlichen Auge Stammzellen befinden. Man geht davon aus, dass diese in der Lage sind, krankes Netzhautgewebe zu reparieren. Diese Augenstammzellen könnten aus dem eigenen Auge gewonnen werden und zur Reparatur der kranken Netzhaut angeregt werden.

Doch sicherlich ist das Nabelschnurblut aufgrund der hohen Menge an Stammblut die sicherste Methode, im Fall der Fälle darauf zurück zu greifen. Das Unternehmen Seracell gehört zu den Experten, die es ermöglichen Nabelschnurblut einlagern zu lassen. Die Lagerart erfolgt nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, so dass die Stammzellen weiterhin ihre volle Eigenschaft nach Aktivierung entfalten können. Ein Angebot bei Seracell sieht die Lagerung für nur 6 Euro im Monat vor. Besonders durch die unbegrenzte Lagermöglichkeit, ist es bei einer späteren Krebserkrankung möglich, nicht auf Fremdspender angewiesen zu sein. Außerdem bieten die körpereigenen Zellen die besten Heilungsaussichten nicht nur für den eigenen Körper sondern auch für Familienangehörige.