Geschrieben: 04. März, 2023 in Allergien | Krankheiten von A-Z
 
 

Allergien – auf dem Weg zur Volkskrankheit


Viele Reiz- und Fremdstoffe bieten Anlass für die Bereitschaft zu Allergien. Ist das körpereigene Abwehrsystem gestört, reagiert der Organismus bei wiederholtem Kontakt mit einem bestimmten Allergen übersteigert mit Krankheitssymptomen. Die häufigsten allergischen Erkrankungen sind neben der Nahrungs- und Arzneimittelallergie, Hauterkrankungen (Neurodermitis, Nesselfieber, Wiesengräserdermatitis), Heuschnupfen und Asthma bronchiale.

Arzneimittel- und Nahrungsmittelallergie

 Jedes Nahrungsmittel (und auch Medikament) kann im Prinzip Allergien auslösen, einige stärker als andere. Dazu gehören u. a.:

  • Produkte aus Kuhmilch
  • Nüsse
  • Fisch
  • Pilze
  • Schokolade
  • bestimmte Obst- und Gemüsessorten (z. B. Erdbeeren)
  • Konservierungsstoffe und Lebensmittelfarbstoffe

Symptome:

  • Hautrötung, Ausschlag
  • Schwellungen der Schleimhäute von Augen, Mund, Rachen
  • allergischer Husten oder Schnupfen
  • evtl. Bauschmerzen, Blähungen, Erbrechen, Durchfall, Koliken
  • Fieber

Maßnahmen:
Da allergische Reaktionen sich erst nach Stunden oder Tagen bemerkbar machen können, ist es schwierig, den Allergieauslöser zu finden.
Speiseplan besonders sorgfältig zusammenstellen und allergieauslösendes Medikament sofort absetzen!

Heuschnupfen
Heuschnupfen tritt zu bestimmten Jahreszeiten auf und wird durch Blütenpollen ausgelöst. Meist beginnt der Heuschnupfen im Kindesalter, später kann sich ein allergisches Asthma bronchiale entwickeln.

Symptome:

  • Reizung der Schleimhäute von Augen, Nase und Rachenraum (es juckt und brennt, Tränen)
  • wässriger Schnupfen, Niesreiz
  • evtl. asthmatische Beschwerden

Maßnahmen:

  • Allergene meiden!
  • Nachts feuchte Tücher ans Bett hängen
  • Evtl. Inhalieren mit geeigneten Mitteln
  • Pollenarme Urlaubsziele wählen: Hochgebirge, Nordseeküste

Allergische Hautreaktionen
Die Haut reagiert überempfindlich auf bestimmte Allergene. Dazu gehören z. B. Tierhaare, synthetische Substanzen in Kosmetika, Putzmittel, Lebensmittel, Medikamente, Hausstaub, Milben oder Gräser.

Symptome:

  • Rötungen
  • juckender Ausschlag

Maßnahmen:

  • kühlende Umschläge
  • juckreizstillende Salben, Puder oder Tropfen
  • ärztliche Behandlung

Oberster Grundsatz ist: Allergene vermeiden!