Geschrieben: 03. Juni, 2013 in Gesundheit | Naturheilkunde
 
 

Yamswurzel – gut für die Gesundheit oder uninteressant?


Die Früchte der Erde besitzen nicht selten eine gesund erhaltende Wirkung auf den menschlichen Körper. So wird auch die Yamswurzel regelmäßig genannt und soll, je nach Verfasser, wahre Wunder bewirken. Doch was ist wirklich dran an der recht unscheinbaren Knolle, die schon von den Medizinmännern Mittelamerikas genutzt wurde?

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Was die Wurzel kann

Tatsächlich sind die Inhaltsstoffe der Yamswurzel nicht zu unterschätzen und unterstreichen eine ausgewogene Ernährung. Die Wurzel hat einen süßlichen Geschmack und enthält einen hohen Anteil an Stärke, Kalium und Provitamin A. Zudem konnte das sogenannte Diosgenin nachgewiesen werden, einem Äquivalent zum menschlichen Gelbkörperhormon. Das Hormon wirkt direkt auf die Nebennieren ein und steigert die Produktion von Östrogen und Testosteron. Daher wird die Yamswurzel gerne mit Wechseljahresbeschwerden in Verbindung gebracht, da während dieser Zeit die Hormonproduktion durcheinander gerät und die Anregung der Hormonproduktion von Vorteil ist. Hier auf Yamswurzel.org finden Sie weitere Informationen.

Eine Wurzel als Alleskönner?

Ebenso soll sich die Yamswurzel positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirken und die Knochendichte erhöhen. Zudem wird berichtet, dass die Wurzel dem Kinderwunsch auf die Sprünge helfen kann, obwohl sie in der Vergangenheit gleichzeitig zur Verhütung genutzt wurde. Inwieweit diese Vermutungen zutreffen, ist nicht sicher, doch scheint der regelmäßige Verzehr zumindest die Libido anzuregen, was der Möglichkeit der Empfängnis durchaus zuträglich ist. Als alleiniges Verhütungsmittel sollte sie allerdings niemals genutzt werden. Dafür kann sie aber durchaus rheumatische Beschwerden und Gelenkschmerzen lindern sowie durch den hohen Nährstoffgehalt den Körper beim Aufbau nach einer Krankheit unterstützten.

Die Zubereitung der Wurzel

Um die gesunde Wirkung der Yamswurzel auszunutzen, kann sie beispielsweise zu einem Tee verarbeitet werden. Ein oder zwei Esslöffel der getrockneten Wurzel werden in heißem Wasser aufgelöst und 15 Minuten ziehen gelassen. Der Tee lindert Unterleibskrämpfe, die während der Menstruation oder auch bei Darmbeschwerden entstehen. Um in den Genuss der Nährstoffe zu kommen, wird die Wurzel gekocht oder in Streifen geschnitten und angebraten. Die getrocknete Variante der Wurzel ist in Apotheken erhältlich.