Geschrieben: 28. März, 2014 in Zahnpflege/ Zähne
 
 

Zahngesundheit als Luxusgut: in private Leistungen investieren


Zahnarztbesuche sind teuer, doch die gesetzlichen Kassen übernehmen nur einen Bruchteil der Kosten. Kassenpatienten greifen deswegen zu privaten Zusatzversicherungen, mit denen die Restkosten fast vollständig aufgefangen werden können.


Bild: © Hemera Technologies/AbleStock.com/Thinkstock

Zahnzusatzversicherung als Ergänzung

Die Zahnzusatzversicherung ist inzwischen die wohl verbreitetste Zusatzleistung für Kassenkunden. Der Monatsbeitrag beginnt je nach Alter des Patienten schon bei unter 20 Euro, bei kostspieligen Behandlungen werden dafür bis zu 80 oder 90 Prozent übernommen. Aber aufgepasst: Besonders teure Eingriffe, wie etwa Kronen und Implantate, werden erst nach mehrmonatiger Mitgliedschaft unterstützt. Günstigere Leistungen sind teils direkt verfügbar, wie etwa eine professionelle Zahnreinigung in Stuttgart oder allen anderen Städten der Republik.

Zahnreinigung nicht unterschätzen

Die Zahnreinigung ist keine akute Behandlung, sondern dient der Vorsorge. Früher häufig unterschätzt, honorieren heute sogar Versicherungen jene Kunden, die regelmäßig zur Reinigung gehen, da das Kariesrisiko um 90 Prozent reduziert wird. Hohe Folgekosten werden somit vermieden. Darüber hinaus können sich Patienten vom Zahnarzt über die richtige Zahnpflege aufklären lassen. Denn alleine durch die richtige Putztechnik (und Zahnseide) wird Schäden effektiv vorgebeugt.

Für den Worst-Case vorsorgen

Doch selbst bei der besten Pflege kommt niemand auf Dauer am Zahnarzt vorbei. Und dann gilt: Je teurer der Eingriff, desto mehr lohnt sich die Zusatzversicherung. Zum Beispiel, wenn ein neuer Zahn benötigt wird. Zahnersatz, insbesondere ein Vollimplantat, kostet in jedem Fall eine vierstellige Summe, drei- oder viertausend Euro sind keine Seltenheit. In welcher Höhe die Zusatzversicherung Kosten übernimmt, wird vertraglich festgelegt, mindestens 75 oder 80 Prozent haben sich jedoch als Standard etabliert. Zusammen mit dem kleinen Zuschuss der Kasse bleiben dem Patienten nur noch wenige hundert Euro Eigenleistung.

Was machen die Privaten Versicherer?

In der PKV hängt der Zuschuss alleine vom Vertragswerk ab. Deswegen wird auch Privatpatienten empfohlen, Zahnarztleistungen in den Tarif mitaufzunehmen. Private Versicherungen sind nach dem Baukastenprinzip aufgebaut; die Kosten für Zahnzusatzleistungen sind unabhängig von den anderen Versicherungsbestandteilen. Eine private Zusatzversicherung ist dann allerdings hinfällig – Wechsler von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung sollten ihre Zusatzversicherung also rechtzeitig kündigen. Normalerweise ist dies immer zum Jahresende möglich, mit einer Frist von drei Monaten.

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