Heilpflanze – Gänseblümchen

Altes Naturheilwissen – Gänseblümchen
Das Gänseblümchen hat viele Namen:
- Augenblümchen,
- Gänseliesl,
- Sonnentürchen,
- Tausendschön,
- Maßliebchen
sind nur einige davon.
Es ist eine der bekanntesten Pflanzen bei Jung und Alt. Wer kennt nicht das Blumenorakel, bei dem man die Blüten einzeln abzupft: “Er liebt mich, er liebt mich nicht!” Den germanischen Stämmen verkündete das Gänseblümchen durch Öffnen seines Blütenkelches die Anwesenheit des Sonnengottes Baldur. Der Name Gänseblümchen entspringt der Glaubensvorstellung der Kelten, denn die Gans gehört ebenso zur Sonne wie das Gänseblümchen. Die Göttin ist die kosmische Gänsemagd, die wie die Dorfmädchen die Gänse am Morgen (Frühling) auf die Wiese und abends (Herbst) wieder in den dunklen Stall führt.
Gänseblümchen sind nicht nur hübsch anzuschauen, sondern auch noch gesund.
In der Naturheilkunde wird es zur Wundheilung bei:
- Schürfwunden
- Prellungen
- Verstauchungen und
- allgemein bei Hautleiden eingesetzt.
- Es regt den Stoffwechsel an und ist gut bei
- Rheuma
- Gicht und
- Leberleiden.
- die schleimlösend
- adstringierend
- blutreinigend
- leicht abführend sowie
- leicht schmerz- und krampfstillend wirken.
- Es wirkt auch entwässernd und ist deshalb als Frühjahrskur geeignet.
Dazu eignet sich ein Gänseblümchen-Tee hervorragend:
Die Blüten im Mai oder April sammeln, da sie dann die meiste Kraft haben, trocknen.
1 Teelöffel Blüten mit
einer Tasse heißem Wasser übergießen,
10 Minuten ziehen lassen.