Heilpflanze – Kresse

Die Gartenkresse ist vielen bestens bekannt. Ihr botanischer Name ist Lepidium sativum und sie gehört zu den Kreuzblütengewächsen. Viele nutzen die Gartenkresse als würzige und leicht scharfe Verfeinerung auf frischem Brot und in Salaten. Ihr Geschmack erinnert an Senf oder auch Rettich was an dem Inhaltsstoff Senföl liegt.
Was so lecker und würzig schmeckt muss doch auch noch andere Eigenschaften haben und es ist tatsächlich so, dass auch die Gartenkresse einen Platz unter den Heilpflanzen einnehmen darf. Denn auch der Kresse werden heilende Eigenschaften nachgesagt.
Als Nahrungsergänzung im Winter
Wenn im Winter frisches Obst und Gemüse Mangelware ist, gewinnt Kresse stets an hoher Bedeutung. Es ist wirklich kinderleicht die Kresse in der Küche anzubauen. Das schnelle Keimen sorgt dafür, dass man in wenigen Tagen bereits ernten kann.
- Vitamin C
- Folsäure
- Eisen und
- Kalzium.
Alles sehr wichtige Nährstoffe, die eine Stärkung des Immunsystems hervorrufen und die Abwehrkräfte stärken. Ideal also, um sich in der kalten Jahreszeit vor Erkältungen und grippalen Infekten zu schützen.
Wo wird Kresse sonst noch angewendet
- Asthma,
- Appetitlosigkeit,
- Husten,
- Verstopfung
- Entzündungen der Mundschleimhaut,
- Entzündungen der Blase,
- Nieren
- und auch der Harnorgane können mit der Kresse behandelt werden.
Wirkung durch den Inhaltsstoff Senföl:
- entzündungshemmend
- antibakteriell
Die Gartenkresse ist zudem wichtig, wenn ein Vitaminmangel vorliegt. Dank des sehr hohen Vitamin C Gehaltes kann das Depot wieder aufgefüllt werden. Somit ist die unscheinbar wirkende Gartenkresse ein wahrlicher Alleskönner und sollte vor allem im Winter regelmäßig auf dem Speiseplan stehen.
Bereits im Kindergarten lernt der Nachwuchs, Kresse selber anzubauen. In kleinen Schalen gedeiht die Kresse und Kinder haben ein Erfolgserlebnis. Wer in diesem Alter bereits lernt, wie gesund einige Pflanzen sind, für den ist es im späteren Leben selbstverständlich, stets einen wachen Blick auf die Naturheilkunde zu haben.