Warzen – ein kosmetisches Problem?

Sie sind meist nicht mehr als ein kosmetisches Problem. Doch wirklich haben will sie keiner. Wir erklären Ihnen wo sie herkommen und was Sie dagegen tun können. Früher gab es Menschen, die versuchten Warzen auf der Haut wegzubeten. Solche Rituale waren natürlich nur von mäßigem Erfolg begleitet. Die Liste der Hausmittel ist schon länger und in manchen Fällen sogar wirkungsvoll.
Warzen, Fotoquelle: 123RF
Zum einen wäre da die Empfehlung die Warzen in Spülmittel aufzulösen oder sie luftdicht zu überkleben!
Selbst den Tipp sie mit Eigenurin zu behandeln bekommt man des Öfteren. Doch um die kleinen Schönheitsfehler wirklich zu entfernen muss man ihre Herkunft kennen. In der Regel handelt es sich bei Warzen um gutartige Geschwülzte der Haut. Meist sind äußern sie sich durch leichte Erhebungen oder sind flach. Sie sind auf eine Infektion zurückzuführen. Die Ansteckung erfolgt per Kontaktinfektion bzw. Schmierinfektion über kleinste Verletzungen der Haut und der Schleimhäute. Dort verseuchen sie nur die oberste Schicht der Hautzellen und vermehren sich in deren Zellkernen. Vom Zeitpunkt der Ansteckung bis zur Ausbildung der Warzen können Wochen bis Monate vergehen. Sie können in jedem Alter auftreten und kommen aufgrund von Kontaktinfektionen besonders häufig an Händen und Füßen vor.
Die Warzen zeigen sich optisch als hornig-dicke Überzügen unter dem sich leicht blutendes Zellgewebe befindet. Aufgrund ihrer Form reizen sie zum Aufkratzen, doch genau das kann zur weiteren Ausbreitung auf der Haut führen. Oftmals bilden sie sich auch von selbst zurück. Sie trocknen dann einfach aus und fallen ab. Allerdings ist an dieser Stelle die Rückfallrate sehr hoch. Die klassische Medizin empfiehlt bei kosmetischen Warzenproblemen eine chirurgische Entfernung oder den Einsatz eines Vereisungssprays, was sicher eine der milden Lösungen ist.
Etwas teurer ist das Weglasern der lästigen Wucherungen. Eine Kauterisierung durch Desinfektionsmittel bis hin zur Säuren ist eine weitere Möglichkeit.