Geschrieben: 17. Dezember, 2021 in Therapien
 
 

Ätherische Öle im Winter: Therapieformen im Überblick



Im Sommer kommen sich viele Menschen so vor, als wären sie kerngesund und unschlagbar. Bei vielen tritt erst im Winter ein Gefühl der Schwäche und der Krankheit ein. Das ist zum einen damit verbunden, dass zur kalten Jahreszeit hin mehr Menschen tatsächlich krank werden. Damit Sie jedoch Ihre komplette Vitalität beibehalten können, sind ätherische Öle behilflich.

Grundlegendes zur Aromatherapie

Wird mit ätherischen Ölen therapiert, so ist das allzu häufig im Rahmen der Aromatherapie der Fall. Bei der Aromatherapie sollen die zahlreichen ätherischen Öle mit ihren gesundheitsförderlichen Wirkungen dabei helfen, das eigene Leiden oder die eigene Krankheit zu lindern. Dabei gibt es derartige Praktiken seit mindestens 10 000 Jahren. So wurden im christlichen Mittelalter bereits ätherische Öle gegen Krankheiten verwendet, ebenso wie bereits alte Ägypter und Griechen mit ihnen arbeiteten.

Zu den ätherischen Ölen sollte gesagt sein, dass oftmals die genaue Wirkungsweise noch nicht ganz nachvollzogen werden kann. Viele einzelne Öle und Duftstoffe haben jedoch seit hunderten von Jahren ein Image an sich, gegen bestimmte Leiden zu helfen. So wird das Lavendelöl beispielsweise seit jeher gegen Verbrennungen eingesetzt, ebenso wie um eine anstehende Infektion zu verhindern. Thymianöle werden gerne bei Erkältungen eingeatmet, ebenso wie Orangenöle und weitere wohlriechende Öle das eigene Wohlergehen steigern können.

Ätherische Öle im Einsatz

Die einfachste und schnellste Einsatzmöglichkeit der ätherischen Duftöle besteht in der Duftlampe. Im Rahmen dieser Methode müssen Sie Wasser mit ein wenig ätherischem Öl vermischen. Anschließend wird dieses Wasser erhitzt, bis es sich verdampft. Meistens ist die Duftlampe so konstruiert, dass Sie Ihr gesamtes Gesicht in den Weg des Dampfes stellen können, um die Öle auf die Gesichtshaut und die Atemwege einwirken zu lassen. In den Bronchien der Lunge werden die eingeatmeten Öle in den Blutkreislauf aufgenommen und können hier ihre gesundheitsförderlichen Wirkungen entfalten.

Bei lokalen Problemen können sie jedoch auch von Hilfe sein. So kann beispielsweise bei einer Massage mit ätherischem Öl massiert werden, ebenso wie bestimmte Kompressen bei Wunden oder Verletzungen mit Ölen versetzt werden. Ölbäder sind ebenfalls eine sehr beliebte Variante, die ätherischen Öle auf sich einwirken zu lassen, wobei zuvor eine Emulsion stattgefunden haben muss.

4 gesunde ätherische Öle für den Winter

Die meisten Menschen werden im Winter vermehrt mit Krankheiten, Verletzungen und körperlichen Beschwerden konfrontiert. Hier können die folgenden vier Öle im besonderen Maße helfen.

Thymian

Thymian scheint ein hervorragender Helfer für das eigene Immunsystem zu sein. Insbesondere bei Problemen mit den Atemwegen soll Thymian dabei helfen, den Husten und weitere Symptome zu reduzieren. Traditionell wird Thymian so verwendet, dass man sich das Öl einfach auf die Brust reibt. Bei Muskelzerrungen kann im Übrigen dasselbe Öl verwendet werden, um für Entspannung zu sorgen.

Eukalyptus

Von einem rein medizinischen Standpunkt her wird der Eukalyptus bereits seit langen Jahren hoch gefeiert. Gegen Krankheiten und zur Befreiung der eigenen Atemwege hat sich der Eukalyptus als eine der perfekten Pflanzen herauskristallisiert. Indem sich die Schleimhäute zurückziehen und Sie wieder richtig Luft holen können, kann der Körper optimal gegen Viren arbeiten. Da ein herkömmliches Eukalyptusöl einen sehr starken Geschmack ausstrahlen kann, setzen viele lieber auf Bonbons und dergleichen.

Oregano

Das Oreganoöl ist eines jener ätherischen Öle, welches antibakteriell wirkt. Folglich ist Oreganoöl besten im Kampf gegen Entzündungen einzusetzen. Haben Sie also eine offene Wunde, so kann Oreganoöl in Absprache mit ihrem Arzt helfen. Im Körper selbst können interne sowie externe Entzündungen mithilfe des Öls besser bekämpft werden.

Orangen

Zum Winter hin nehmen Orangen und Mandarinen einen großen Platz in den meisten Haushalten ein. Das ist extrem praktisch, da über den Winter hinweg die Leute nach wie vor ausreichend Vitamine und Mineralien konsumieren sollten. Schlimmstenfalls kann Orangenöl gut nachhelfen. So wirkt auch dieses antibakteriell und antiseptisch, folglich hilft es gegen Infektionen und dagegen, dass sich Verletzungen ausbreiten und schlimmer werden. Die Wechselwirkung zwischen dem Geruch und den gesundheitsförderlichen Eigenschaften des ätherischen Öls sorgt vermutlich dafür, dass Menschen unter der Duftlampe mit Orangenöl bestens entspannen und danach einwandfrei schlafen können.