Geschrieben: 24. Dezember, 2012 in Gesundheit
 
 

Chirurgische Eingriffe im Intimbereich – Tabu?


Der eigene Intimbereich ist für viele Frauen ein Tabuthema. Dabei fühlt sich eine große Zahl von Frauen unwohl mit dem Aussehen ihrer Intimzone, wenn diese nicht dem persönlichen ästhetischen Empfinden entspricht, oder mit dem Selbstbild vereinbar ist. Dieses Mißempfinden kann unter Umständen nicht nur das Selbstbewußtsein beeinträchtigen, sondern auch das Liebesleben erheblich stören.


In einigen Fällen ist eine sexuelle Dysfunktion die Folge, oder sogar Schmerzen beim Sport oder beim Geschlechtsverkehr. Eine Schönheitsoperation im Intimbereich KANN unter ästhetischen und psychologischen Gesichtspunkten durchaus sinnvoll sein, um den betroffenen Frauen ein besseres Körpergefühl zu verschaffen, um ihnen einen unbeschwerten Umgang mit der eigenen Sexualität zu ermöglichen.
Aufgrund einer Vielzahl von Faktoren ist die weibliche Intimzone einem natürlichen Wandel unterworfen. Neben erblichen Anlagen zählen vor allem der Alterungsprozeß, Gewichtsschwankungen sowie hormonelle Veränderungen und Schwangerschaften dazu. Solche

Einflüsse betreffen nicht allein das Aussehen, sondern auch die Funktionen des Intimbereichs

Die Intimchirurgie bietet viele Möglichkeiten, das Aussehen der weiblichen Intimregion dem ästhetischen Empfinden anzupassen und so eine häufige Ursache für die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper zu beseitigen. Sowohl physische als psychische Beeinträchtigungen können so durch die weibliche Intimchirurgie behoben werden. Der Eingriff wird bei der Intimchirurgie ambulant durchgeführt und nimmt – je nach Umfang der Korrekturen – zwischen 20 und 180 Minuten in Anspruch. Bereits 4 bis 6 Wochen nach der Behandlung kann die Patientin wieder ganz normal Sport treiben.

Hierbei ist aber immer zu beachten, daß diese Eingriffe nicht unter den Begriff „absolut notwendig“ fallen. Schönheitsoperationen im eigentlichen Sinn beschäftigen sich mit dem Gesicht oder dem Busen einer Frau, ggf. auch andere „Problemzonen“, Eingriffe im Intimbereich sind relativ selten in Deutschland. Daher hat sich die Gesellschaft für Intimchirurgie gegründet. Sie sieht es als ihre oberste Aufgabe an, Frauen mehr Sicherheit durch effektive und gründliche Beratung zu geben, denn nur wenige Ärzte in Deutschland sind auf diesem Gebiet fachlich gut ausgebildet oder können eine entsprechende Beratung durchführen.

Um sich im voraus über Beratungsstellen und Fachärzte zu informieren, empfiehlt sich der Besuch eines Fachärzte Portals.