Geschrieben: 13. Juli, 2020 in Heilpflanzen | Ratgeber Tipps & Trends
 
 

Die Lupine – eine Gartenpflanze wird zum neuen Eiweißträger für die Zukunft



Die Lupine ist Vielen als besonders schöne Gartenpflanze bekannt – die violetten Blüten kennen Ältere aus ihrer Kindheit. Die Pflanze gehört zur selben Pflanzenfamilie wie Soja und ihre Samen enthalten ein besonders wertvolles Eiweiß, dessen Zusammensetzung Fleisch sehr ähnlich ist.

Die Entwicklung der Lupine

Ursprünglich schmeckten die Samen der Lupine grasig sowie bitter und waren für den menschlichen Verzehr aufgrund ihres Gehalts an gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffen ungeeignet. Dann entdeckte der Züchter Reinhold von Sengbusch einzelne bitterstoffarme, „süße” Lupinen und legte damit den Grundstein für deren Entwicklung als Körnerfruchtart.

Gesundheitsschädlich ist inzwischen nur noch die Gartenpflanze.
Ihre Samen sollte man definitiv nicht essen.

Der gesundheitliche Wert der Lupinensamen

Die Lupine hat viele Vorteile. Dazu gehört, dass sie dazu beitragen kann Übergewicht, Diabetes, Herzerkrankungen und Krebs vorzubeugen, da die Samen sehr eiweißreich, aber fettarm sind. Außerdem stecken noch Kalzium sowie andere Mineral- und Ballaststoffe in ihnen. Sie enthalten hohe Mengen an Carotinoiden, Vitamin A und B1 sowie gesunde sekundäre  Pflanzenstoffe. Studien belegen eine cholesterinsenkende Wirkung. Ein weiterer Pluspunkt: Die Hülsenfrüchte können auch in Deutschland angebaut werden. Eigentlich sind Lupinen echtes Superfood.