Geschrieben: 11. Mai, 2013 in Naturheilkunde
 
 

Die Macht der Gewürze und Kräuter


Die Medizin befindet sich im ständigen Wandel. Täglich dringen neueste Erkenntnisse und Behandlungsmethoden an die Öffentlichkeit. Wissenschaftler erkennen immer mehr das Zusammenspiel im menschlichen Körper und finden passende Medikamente und Therapien für vielerlei Beschwerden. Im Gegensatz dazu wird jedoch gerade in dieser Zeit des Fortschritts im mehr Wert auf alternative Methoden gelegt und vor allem mit einem Fingerzeig auf jene Mittel verwiesen, die der Gesunderhaltung und der Genesung schon seit vielen Jahren dienen.

Gewürze und Kräuter als Bakterienbekämpfer

Leider wurden Kräuter und Gewürze in den vergangenen Jahrzehnten immer mehr vom Markt verdrängt und durch Chemie und Pharmazie ersetzt. Viele Experten betrachten diese Entwicklung kritisch, denn besonders bei kleineren Beschwerden sind natürliche Arzneimittel oftmals effektive Helfer und unterstützen den Körper durch ihre Heilkraft. Aus diesem Grund setzen sich vor allem hier in Deutschland immer mehr Menschen für die Rückkehr von Heilkräutern und –gewürzen ein und wünschen eine stärkere Berücksichtigung im medizinischen Bereich.

Anerkennung von Heilpflanzen

Die Republik befindet sich nahezu im Krautrausch. Daher ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Pflanzen nach und nach medizinische Anerkennung finden. Ein bekannter Vertreter ist das Johanniskraut, welches zur Behandlung von depressiven Verstimmungen zum Einsatz kommt. Bei Brüchen werden zudem Wurzelextrakte zur Nachbehandlung verwendet. Auch Ringelblumen sind bekannte Vertreter, die die Wundheilung fördern sollen. Schaut man sich weitere Behandlungen und Medikamente an, so wird man schnell feststellen, dass auch Thymian oder Kümmel zu den häufig eingesetzten Kräutern und Gewürzen zählen.

Eine Studie beweist, was schon lange auf der Hand lagt

Ende der 90er Jahre wurde an der Cornell University in New York eine Studie in Bezug auf die Wirksamkeit von Gewürzen durchgeführt. Diese zeigte, was vielen Menschen schon lange klar war: Gewürze sind reine Bakterienkiller. Im Rahmen der Studie wurden 4500 internationale Rezepte unter Berücksichtigung des Klimas in den Herkunftsländern verglichen. Zudem wurde der Aspekt hinzugezogen, wie bei diesen 4500 Rezepten mit 40 Gewürzen umgegangen wurde. Das Ergebnis war erstaunlich. Besonders in den heißen Ländern seien scharfe Gerichte perfekt geeignet. Durch deren starke Gewürzmischung werden Pilze und ungewünschte Bakterien ferngehalten. Äußerst effektiv zeigten sich dabei Zwiebeln, Knoblauch oder Oregano, aber auch Chilli, Zimt, Kümmel, Thymian und Estragon.