Geschrieben: 07. Oktober, 2013 in Ratgeber Tipps & Trends
 
 

Gesund und fit: Unabhängigkeit im Alter


Jeder Mensch kommt irgendwann in ein Alter, in dem der Körper einem langsam Beschwerden bereitet. Schließlich hat er mehrere Jahre einwandfrei funktioniert und irgendwann ist die Luft raus. Bei dem einen früher und bei dem anderen später. Doch wie kommt es eigentlich, dass der eine noch fröhlich auf dem Rad in die Pedale treten kann, während andere im gleichen Alter bereits am Rollator gehen müssen? Eine entscheidende Rolle spielt dabei wohl die Lebensweise in jüngeren Jahren.

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Angst vor der Abhängigkeit

Jeder hat Menschen bereits beim Altern beobachtet, ob nun die eigene Großmutter oder die Nachbarin von nebenan. Dabei altern manche Menschen fast unbemerkt und scheinen prima im Leben zurechtzukommen. Dies wünschen wir uns für uns selbst ebenfalls. Denn vor der Abhängigkeit und Unselbstständigkeit fürchten sich ältere Menschen am meisten. Es wird ihnen an Freiheit genommen und das eigene Leben geht enorm eingeschränkt vonstatten. Der Alltag muss von anderen Leuten abhängig gemacht werden. Manch einer muss seinen Lebensstil komplett aufgeben und in ein betreutes Wohnheim ziehen. Viele versuchen natürlich so lange wie es geht, in den eigenen vier Wänden zu wohnen. Barrierefreies Wohnen ist ein viel diskutiertes Thema, sodass älteren Menschen spezielle Möbel und Alltagshilfen zur Verfügung stehen.

Einzige Chance: Lebensstil ändern

Doch kann man nicht schon in jungen Jahren etwas tun, um den Körper möglichst lange fit zu halten? Gewiss können Knochen und Gelenke trainiert werden, damit sie lange einsatzfähig sind, und der Rücken und Co weniger Probleme machen. Denn der Lebensstil macht sich irgendwann bemerkbar – sei er nun gut oder schlecht. Faktoren, die hier einspielen und schlichtweg krankmachen, sind Bewegungsmangel, Übergewicht, Stress und eine falsche Ernährung. Relativ wenig Felder, die man nun in Angriff nehmen muss, um gesund und fit altern zu können. Auf wen alle Faktoren zutreffen, der sollte sich dringend überlegen, seinen Lebensstil zu ändern. Denn die Auswirkungen sind fatal: verkümmerte Muskeln, verstopfte Gefäße, Verlust der geistigen Fitness, Depressionen, schwache Abwehrkräfte, Impotenz und beschleunigte Alterung sind nur einige der Folgen.

Altern: Unbeschwert und schmerzfrei

Im Alter noch etwas für die Gesundheit zu tun und die Beschwerden einzudämmen, ist fast unmöglich, weswegen man durchweg gesund leben muss. Das bedeutet nicht, dass man sein Leben nicht mehr genießen kann, im Gegenteil. Gesunde Ernährung bedeutet nicht, dass man jeden Tag Möhren knabbern muss. Vielmehr geht es darum, bewusster zu essen und statt einer Pizza lieber eine selbst gemachte Reispfanne zu kochen. Auf industrielle Fette und Fast Food soll verzichtet werden. Statt der übersüßten Limonade tut es auch eine Flasche Wasser und wer sich obendrein noch regelmäßig bewegt, hat schon so gut wie ausgesorgt. Dabei muss es nicht dreimal in der Woche ins Fitnessstudio gehen, es reicht beispielsweise, im Verein einmal die Woche Volleyball zu spielen oder das Auto mal stehen zu lassen und sich auf das Rad zu schwingen.