Geschrieben: 09. März, 2023 in Magen & Darm
 
 

Sodbrennen – Wenn der Magen sauer wird


Stress, Hektik, seelische Ängste und ungesunde Ess- und Lebensgewohnheiten können sich ganz schön auf den Magen schlagen. Magenschmerzen, Sodbrennen und saueres Aufstoßen sind dann die Folge. Jeder vierte Deutsche hat regelmäßig mit dem unangenehmen Brennen und Aufstoßen in der Speiseröhre zu tun.



Schauplatz des Sodbrennen ist die Speiseröhre. Ein Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen verhindert, dass Magensäure in die Speiseröhre zurückfließt. Ist dieser Ablauf gestört, kann es zu unangenehmen Beschwerden wie saueres oder bitteres Aufstoßen, übler Geschmack im Mund, Brennen im Hals und Stechen hinter dem Brustbein kommen. Besonders nachts im Liegen kann der Magensaft bis in die Mundhöhle hochfließen. Dabei können auch die Stimmbänder in Mitleidenschaft gezogen werden, sie werden verätzt, und Husten oder Heiserkeit können sich einstellen.

Die besten Wirkstoffe haben ihren Ursprung oft in der Natur. Schon in der Antike war die lindernde Wirkung bestimmter Mineralsalze bei säurebedingten Magenproblemen bekannt. Eines davon ist Hydrotalcit, ein dem Talk ähnliches Mineral. Es kontrolliert und neutralisiert die überschüssige Magensäure und schützt zusätzlich die Magenschleimhaut. Weiterhin stimuliert er ihre Durchblutung, stärkt deren Widerstandsfähigkeit und fördert das Wachstum von neuem Zellgewebe.

Präparate mit dem synthetischen reinen Wirkstoff Hydrotalcit gibt es in verschiedenen Darreichungsformen, sind gut verträglich und wirken schnell und zuverlässig bei Sodbrennen und Magenbeschwerden.

Hilfe aus der Natur bei Sodbrennen

Ungesunde Ess- und Lebensgewohnheiten, Stress, Hektik oder seelische Belastungen können sich schnell auf den Magen schlagen. Neben Magenschmerzen, klagt fast jeder vierte Deutsche über Sodbrennen, dem brennenden Schmerz in der Brust. Wenn der Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre nicht optimal funktioniert, fließt sauerer Speisebrei aus dem Magen in die Speiseröhre zurück und reizt dort die Schleimhaut. Gelangt der Magensaft sogar bis in die Mundhöhle, spricht man vom saueren Aufstoßen. Sodbrennen tritt häufig etwa zwei Stunden nach den Mahlzeiten oder beim Bücken oder nachts im Liegen auf. Sodbrennen selbst ist keine Krankheit, sondern ein Symptom, das mit unterschiedlichen Erkrankungen zusammenhängen kann. Gelegentliches Sodbrennen ist unbedenklich, wird es jedoch zum ständigen Begleiter, sollte man frühzeitig ärztlichen Rat einholen.

Viele Wirkstoffe haben ihren Ursprung oft in der Natur. Einer davon ist Hydrotalcit, ein Talk-ähnliches Mineral, das eine lindernde Wirkung bei säurebedingten Magenproblemen hat. Es kontrolliert die überschüssige Magensäure, schützt die Magenschleimhaut, stimuliert die Durchblutung, stärkt die Widerstandskraft und fördert das Wachstum von neuem Zellgewebe. Präparate mit dem Wirkstoff Hydrotalcit helfen schnell und zuverlässig bei Sodbrennen und Magenbeschwerden und sind außerdem gut verträglich.

„Wenn man mit den Medikamenten Beschwerdefreiheit erzeugt, sorgt man unter Umständen dafür, dass ernsthafte Erkrankungen lange Zeit unentdeckt bleiben und eventuell nicht mehr heilbar sind“, erklärt die Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen Erika Fink. Wenn saurer Mageninhalt die sensible Speiseröhre hinaufklettert, kommt es zu Sodbrennen. Der Magen eines Menschen beinhaltet normalerweise 0,5% Salzsäure, die einerseits für die Reinigung des Mageninhalts, andererseits für die Verdauung benötigt wird. Eine Magenschleimhaut, die gesund ist, trägt keinen Schaden von der Säure.

Säurelocker können Ursache sein

Alkohol, Gewürze, Kaffee und Süßigkeiten, auch bekannt als Säurelocker, können das Leiden erzeugen. Meistens flaut das Sodbrennen in der Zeit nach dem Essen wieder ab oder kann mittels einer Kautablette schnell gehemmt werden. Bestimmte Schmerzmittel können die vor Säure schützende Funktion des Magens stören, woraufhin die Magenschleimhaut geschädigt wird. Ein fehlerhaftes Agieren des Schließmuskels, der die Trennung des Magens von der Speiseröhre übernimmt, aber auch Stress können ebenfalls Ursache sein. Hält das Sodbrennen an und tritt es mehr als zwei Mal pro Woche auf, so ist ein Besuch beim Arzt ratsam.
Es gibt zwei Arten von Medikamenten gegen Sodbrennen: Magensäurebinder gleichen die Säure im Magen aus und können die Leiden sehr rasch besänftigen. Es gibt sie als Kautabletten und in Form von Gel in Portionspackungen. Sie eignen sich für die Therapie von manchmal auftauchendem Sodbrennen. Die sogenannten Protonenpumpenhemmer oder PPI´s unterbinden die Erzeugung von Magensäure und werden deshalb auch Magensäurehemmer genannt. Diese Mittel benötigen ein paar Stunden, bis die Wirkung eintritt. Allerdings wirken sie mindestens 24 Stunden lang.

Vorsicht mit der Selbstmedikation

Arzneien, die Betroffene ohne Rezept kaufen können, haben eine starke Wirkung und entfernen das Sodbrennen unverzüglich. Tritt das Sodbrennen häufiger auf, können die Leiden auf diese Weise schnell gehemmt werden. Nehmen Betroffene Protonenpumpenhemmer über längere Zeit, so können sie manchmal nicht mehr davon lassen. „Wenn die normale Magensäurebildung wieder einsetzt, empfinden das einige Patienten als unangenehm. Der Rückgriff auf das bewährte Medikament ist dann schnell getan und die Patienten werden zu Dauereinnehmern“, erklärt Erika Fink. Bei allen Arten von Medikamenten gegen Sodbrennen gilt, dass sie sich mit bestimmten anderen Medikamenten nicht vertragen. Bevor sich Betroffene also selbst therapieren, sollten sie ihren Apotheker oder Arzt konsultieren, auch wenn das Sodbrennen ihrer Ansicht nach nicht so schlimm ist.
Quelle: Landesapothekerkammer Hessen