Geschrieben: 01. Oktober, 2013 in Erkältung
 
 

24 Stunden Anti-Erkältungs-SOS-Programm


von unserem Experten Dr. med. G. Müler, der Allgemeinmediziner zeigt mit dem SOS-Programm, was man selbst tun kann, um Symptome wie Husten, schnupfen & Co. zu lindern. Das Beste: Man kann jederzeit in das 24 Stunden Anti-Erkältungsprogramm einsteigen.

 

Bildquelle: Tetesept

Morgens: Alle Symptome gleichzeitig angehen

Es kratzt im Hals, ein leichter Schnupfen kündigt sich an? – Sofort handeln! Thymian zum Beispiel ist eine im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichnete Heilpflanze: Durch ihre antibakteriellen Eigenschaften mildert sie die Entzündungsprozesse, entkrampft die Bronchialmuskulatur und verfügt zudem über einen schleimlösenden Effekt, wenn der Husten sich doch schon festgesetzt haben sollte. So kriegt man vielfältige Symptome auf einen Schlag in den Griff.

Zwischendurch: Hochdosiertes für den Hals

Bevor Halsschmerzen, Heiserkeit und Hustenreiz einem den Tag vermiesen, hilft Isländisch Moos, ein Klassiker unter den Heilpflanzen. Es lindert Schleimhautreizungen im Mund- und Rachenraum, wirkt effektiv gegen Reizhusten und lindert Halsschmerzen spürbar. Isländisch Moos gibt es sowohl hochdosiert als Sirup oder praktisch für unterwegs zum Sprühen oder Lutschen.

Mittags: Hühnersuppe löffeln

Riecht gut, schmeckt gut, tut gut: Hühnersuppe ist auf-grund ihrer reichhaltigen Inhaltsstoffe ein empfehlenswertes Hausmittel, das über entzündungshemmende und schleimlösende Effekte verfügt. Es setzt offenbar die Aktivität der weißen Blutkörperchen herab, die für die typischen Entzündungssymptome bei Erkältungen verantwortlich sind . Übrigens ist die Hühnersuppe wie alle hier genannten Punkte vollkommen risikofrei.

Nachmittags: Den Schnupfen wegdrücken

Zwei bis dreimal täglich angewendet kann sanfter Druck gegen Schnupfen helfen.

Hierzu bearbeitet man für mindestens 1 Minute lang bestimmte Akupressurpunkte mit kreisförmigen Bewegungen. Wenn der Punkt ein klein wenig schmerzt ohne dass es zu unangenehm wird, hat man die richtige Stelle erwischt. Geeignet sind: Punkte zwischen den Augenbrauen, Punkte unterhalb der Augen neben dem Nasenbein.

Abends: Sich ein Bad gönnen

Die Schleimhaut schützt vor eingeatmeten Krankheitserregern, indem diese schlichtweg an ihr kleben blei-ben. Diese natürliche Funktion kann durch kalte Temperaturen und eine niedrige Luftfeuchtigkeit in Mitleidenschaft gezogen werden. Bei den ersten Anzeichen von Unwohlsein, die in Richtung Erkältung deuten, heißt es daher: Nehmen Sie ein wärmendes medizinisches Erkältungsbad. Die speziellen ätherischen Öle und die Wärme des Bades helfen, die Schleimhäute feucht zu halten und erleichtern das Durchatmen .

Nachts: Gesund schlafen

Die Stärke der körperlichen Abwehrkräfte steht im engen Zusammenhang mit der Dauer und der Qualität des Schlafes. Sicher hat jeder schon mal die Erfahrung gemacht, dass ausreichend Schlaf in manchen Fällen Wunder wirken kann. Quasi über Nacht steigt die natürliche Zahl der Abwehrzellen, der Körper kann sich in der Ruhephase erholen. Und: Wer jede Nacht zwischen sieben und acht Stunden schläft, kann Erkältungen sogar vorbeugen .