Abnehmen ohne Hunger – wie das trotzdem gelingen kann
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Warum aus Low Fat Low Carb wurde
Noch bis weit in die 1980er Jahre hinein standen Fett und insbesondere die gesättigten Fettsäuren im Verdacht, für das Zivilisationsproblem Übergewicht verantwortlich zu sein. Dass Fett fett macht, schien auf den ersten Blick plausibel. In der Folge wurde auf eine fettreduzierte Ernährung Wert gelegt. Margarine ersetzte in gesundheitsbewussten Haushalten die Butter, Magerquark den Joghurt und leichte Nudelgerichte erhielten gegenüber fettreichen Fleischspeisen den Vorzug.
Doch trotz dieser Welle änderte sich am Phänomen Fettleibigkeit nichts. Im Gegenteil, die Anzahl der Menschen mit Übergewicht schoss weiter in die Höhe. Heute sind viele Experten der Meinung, dass mit Fett der falsche Kandidat auf der Anklagebank saß. Zucker sei in Wirklichkeit das Hauptproblem für eine gute Figur und gesunde Ernährung. Wer schlank sein möchte, solle Low Carb statt Low Fat anstreben.
Benjamin Oltmann, der Gesundheitsexperte aus Lüneburg, der mit seinem Low Carb Abnehmkonzept bereits viele Anhänger hat, die auf seinen Ernährungsplan schwören, hat die Grundlagen von Low Carb mit eigenen Ideen ergänzt und zu einem Gesamtkonzept verdichtet, das den Anwendern so wenig Verzicht wie möglich aufbürdet. Trotzdem oder gerade deswegen soll es so erfolgreich sein, dass es mehreren Hunderttausenden Menschen bereits zu einer spürbaren Gewichtsreduktion verholfen habe. Die Gerichte in seinem Kochbuch sind ausnahmslos gesund und lecker. Außerdem hat der Lüneburger eine Low Carb Lebensmittel Liste vorgelegt, an der sich der Anwender orientieren kann. Dies sind Gründe genug uns der Sache anzunehmen, um dem Geheimnis von Bennys Konzept auf die Spur zu kommen.
Als der Mensch noch in den Bäumen lebte
Um dem Grund für diesen Paradigmenwechsel in der Ernährungsweise auf die Schliche zu kommen, lohnt es sich, weit zurück in die Frühzeit der menschlichen Genesis zu blicken. Die Zeit, als die Menschen noch in Stämmen, ohne eine staatliche Ordnung, auf sich allein gestellt waren, nimmt in der anthropogenen Evolutionsgeschichte den Löwenanteil ein. Bohrt man sich durch eine Apfelsine, dann entspricht der verschwindende Anteil, den die weiße Orangenhaut ausmacht, gerade einmal dem Verhältnis, den die Epoche der Zivilisation für den Menschen beginnend mit den ersten Siedlungen in Mesopotamien ausmacht. In der langen vorzivilisatorischen Epoche prägte der Mensch sein genetisches Profil und entwickelte seinen spezifischen Ernährungsbedarf.
Fett entspricht den menschlichen Bedürfnissen
In unseren Breitengraden sowie in den meisten Teilen der Welt machte der Winter das Hauptproblem zum Überleben aus. Wenn sich Schnee und Kälte durch die Landschaften ziehen, die Bäume ihr Laub verlieren, die Pflanzen veröden, dann zieht sich die Tierwelt zurück. Pflanzliche und tierische Nahrungsmittel werden zur Mangelware. Um zu überleben, befindet sich der menschliche Organismus nun auf Sparflamme und zwar spätestens dann, wenn die gebunkerten Lebensmittel endgültig verbraucht waren. Aus diesen Zeiten rührt auch das Phänomen des Wintertiefs, das einst unser Überleben zu sichern half, aber heute ein Anachronismus ist.
Eine fettreiche Ernährung war die Bedingung dafür, dass der Mensch den kargen Winter zu überstehen verstand. Der ketogene Stoffwechsel wird aus diesen Gründen auch als Hungerstoffwechsel bezeichnet. Er ist der eigentliche, dem Menschen gemäße Metabolismus. Durch ihn erst erlangt er die Fähigkeit, Wochen –sogar Monate– ohne Essen zu überleben. Lediglich Wasser muss der Mensch sich täglich zuführen, was aber kein Problem darstellte, weil der Mensch ohnehin stets an Wasserquellen siedelte, die auch im Winter Wasser trugen. Wenn es wieder Frühling wurde, sich die ersten Sonnenstrahlen zeigten und Pflanzen und Tiere zurück zum Leben erweckt wurden, war die Hungerzeit vorbei. Zuweilen ergänzten dann Beeren und Früchte den menschlichen Speiseplan. Der Zucker, der dem Menschen damals zur Verfügung stand, war schnell abgebaut und mengenmäßig nicht relevant. Zucker war eher eine Zugabe als eine verlässliche Nahrungsquelle.
Nicht immer war Zucker überall
Die heutige Menge an Zucker, die uns durch die Möglichkeiten der industriellen Raffination zur Verfügung steht, ist also zutiefst unnatürlich und entspricht nicht den natürlichen Bedürfnissen des Menschen mit Blick auf seine Ernährung. Allein im Vergleich zur Zeit vor 200 Jahren enthüllten Studien, dass sich der Anteil von Zucker in der menschlichen Ernährung seitdem verzwanzigfacht hat. Noch problematischer wird dieser Vergleich, wenn man bedenkt, dass der Mensch vor 200 Jahre ohnehin schon lange auf den Zucker gekommen war. Ansätze dafür waren die neolithische Revolution, die Kultivierung der Honigbienen, die Entdeckung von Kakaobäumen und Zuckerrohr in Amerika sowie die Weiterentwicklung der Runkelrübe zur Zuckerrübe, die in Preußen unter Friedrich II. systematisch angepflanzt wurde. In diesem Zusammenhang geht Low Carb bereits in Richtung Paläo-Diät mit ihrem Konzept der ketogenen Ernährung, ohne in ihre Radikalität zu verfallen.
Warum Zucker so problematisch ist
Tatsächlich weist der Zuckerkonsum eine Reihe von Problematiken auf, derer sich jeder Einzelne bewusst sein sollte. So müssen große Mengen an Zucker konsumiert werden, um satt zu werden, und ist der Hunger endlich gestillt, meldet er sich nach kurzer Zeit wieder.
Ernährungswissenschaftler verwenden hierzu gern die Metapher von Kohle und Papier für den Kamin. In diesem Kontext habe Zucker einen ähnlichen Brennwert wie Papier, während Fette mit Kohlebriketts verglichen werden können. Dazu gesellt sich das Problem, dass der Stoffwechsel dem Abbau von Zucker immer den Vorzug gibt. Vorhandene Fettreserven sind dadurch um so gefährdeter, dem Körper als ungeliebte Fettpolster erhalten zu bleiben.
Hinzu kommt, dass Kohlenhydrate, die im Grunde genommen nichts anderes sind als unterschiedlich lange, miteinander verzweigte Ketten von Zuckermolekülen, die Insulinpumpe über Gebühr strapazieren. Besonders augenfällig ist dieser Effekt bei kurzkettigen Kohlenhydraten, den Einfach- und Zweifachzuckern, denn hier sind die Enzyme besonders schnell mit dem Abbau zur Hand und der Zucker kann abrupt verstoffwechselt werden. Insulin hat nun als Botenstoff die Funktion, den Zucker zu transportieren. Heute wissen wir, dass eine aktive Insulinpumpe den Abbau von Fetten blockiert und überdies die gefürchteten Heißhungerattacken auslösen kann. Nach der raschen Verwertung des Zuckers springt der Insulinspiegel ebenso schnell wieder auf den Normalwert, was dem Körper einen Mangelzustand signalisiert, der sich dem Menschen als Hunger äußert.
Doch damit nicht genug. Nach weiterer Forschung zeigte sich, dass eine übermäßig beanspruchte Insulinpumpe an Vitalität verlieren kann. Sie entwickelt mit der Zeit Verschleißerscheinungen und leistet ihre Aufgaben nicht mehr zuverlässig. So kann sie allmählich mit dem Abbau und Transport von Zucker überfordert werden und den Insulinspiegel nicht mehr ins Gleichgewicht bringen. Auf diese Weise zeigt sie falsche Pegelstände an und signalisiert dem Körper zu falschen Zeiten ein Hungergefühl. Der Mensch droht an Diabetes mellitus zu erkranken, mit all den damit verbundenen Einschränkungen und Gefahren. Übrigens ist Fructose in diesem Zusammenhang besonders problematisch, weil nur die Leber zum Abbau fähig ist. Fruchtsäfte mit unnatürlichen Anteilen von Fruchtzucker sind also trotz der vielen Vitamine besonders verheerend, wenn sie literweise konsumiert werden.
Mit Benjamin Oltmann den Jo-Jo-Effekt besiegen
Benjamin Oltmann weiß um diese Umstände natürlich Bescheid und berücksichtigt sie in seinem Ernährungskonzept. Er hat die modernen Erkenntnisse zu Low Carb weiterentwickelt, damit mit seiner Diät mit der Harmonisierung von Genuss und einer guten Figur endlich die Quadratur des Kreises gelingen kann. Tatsächlich verhält sich Genuss, wenn er als Abwesenheit von Mangel definiert wird, gegenüber einer gesunden und ausgewogenen Ernährung nicht zwangsläufig dysfunktional. Vielmehr ist dieser Zustand eher eine Voraussetzung dafür, dass der Anwender nicht schwach wird, sondern bei seiner neuen Ernährungsweise bleibt. Je zufriedener er sich mit seiner Ernährung fühlt, desto größer sind die Chancen auf eine nachhaltige Entwicklung und damit dafür, dass der Jo-Jo-Effekt als böses Gespenst einer jeden Diät außen vor bleibt.
Abnehmen ohne Hunger muss kein Traum bleiben
Um dies zu erreichen, lässt Benjamin Oltmann den Konsum von Kohlenhydraten am Morgen auch in höheren Mengen durchaus noch zu. Ein unstillbares Verlangen nach Zucker soll also möglichst nicht entstehen. Dieser Effekt kann nach Oltmann toleriert werden, wenn der Anwender der Low Carb Diät seinen Zuckerkonsum beginnend mit dem Mittagessen deutlich herunterfährt und er zum Abendessen so gut wie keinen Zucker mehr verzehrt. So kann sich der Körper, dessen Stoffwechsel den Abbau von Zucker wie erwähnt priorisiert, während der langen Nacht ungestört der Fettverbrennung widmen. Auf diese Weise kann der Traum vom Abnehmen ohne Hunger Gestalt annehmen.
Überhaupt sollte jeder Anwender seinen Konsum auf feste Mahlzeiten beschränken, damit die Insulinpumpe zwischenzeitlich Urlaub hat und die Fettverbrennung nicht blockiert. Darüber hinaus hat der Lüneburger zahlreiche andere nützliche Abnehmtipps und Tricks parat. Dazu gehören die Rolle von Wasser beim Abnehmen sowie von natürlichen Fatburnern. Diese sind nämlich in vielerlei Hinsicht nützlich. Sie weisen ein besonders günstiges Nährstoffprofil auf, leisten die Fettverbrennung besonders effektiv, halten beispielsweise durch eine Quellwirkung im Magen den Hunger im Zaum, helfen beim Entschlacken und heizen dem Stoffwechsel mit scharfem Capcaicin ein.
Teil werden von Bennys Gruppe
Jeder, der an Bennys Low Carb Diät interessiert ist, kann sein Paket buchen und Teil seiner Facebook-Gruppe werden. Die damit verbundenen Leistungen erhält er bereits durch den Kauf seines Ernährungsratgebers „Abnehmen ohne Hunger“. Dadurch wird er Teil der Facebook-Gruppe und profitiert von einer personalisierten Ernährungsberatung durch Oltmann und sein Expertenteam. Außerdem kann er in dieser Premium-Gruppe mit Gleichgesinnten in Kontakt treten und sich gegenseitig unterstützen. Dass die Motivation immer dann erhöht ist, wenn viele an einem Strang ziehen, ist hinlänglich bekannt.