Geschrieben: 07. Dezember, 2010 in Haut-Haare-Nägel
 
 

Fußpilz – Wenn es rot wird und an den Füßen juckt!


Wussten Sie, dass die Engländer den Fußpilz „Athlete’s Foot“ nennen? Im Deutschen bedeutet dieser Begriff „Sportlerfuß“. Dass auch die Spanier die gleiche Bezeichnung mit „Pie de atleta“ meinen, gibt uns doch schon einen Hinweis darauf, wie der Pilz entstehen kann.

Scheinbar benötigt er Feuchtigkeit und da ein Sportler mehr schwitzt, als ein unsportlicher Mensch, wird dieser Ausschlag in einem feuchten Sportschuh begünstigt. Hat man sich die Sache auf anderem Wege eingefangen, etwa im Schwimmbad oder der Dusche des Fitnesststudios, dann äußert sie sich durch juckende und schuppende Hautbereiche. Auch wenn es stark juckt, sollten sie vermeiden zu kratzen. Damit könnten Sie unabsichtlich den Pilz auf die Hände überragen und von dort auf weitere Stellen am Körper.

So können auch kleine Wunden und Hautrisse entstehen, die es dem Pilz ermöglichen, in tiefer gelegene Hautschichten vorzudringen. Zusätzlich kann es zu weiteren Infektionen mit Bakterien kommen, die die Abheilungschancen ungünstig beeinflussen können. Was kann man also gegen einen solchen Pilz tun? Auch gesunde Menschen können sich schnell die Infektion einfangen. Im Gegensatz zur Artgenossen, die über ein schwaches Immunsystem verfügen, breitet sich der Pilz aber nicht weiter aus. Vorbeugen kann man, in dem Klamotten, die mit den infizierten Stellen in Kontakt kommen, mit mehr als 60 Grad gewaschen werden. Wichtig ist auch in potentiellen Gefahrenzonen, wie etwa Schwimmbädern Badeschuhe zu tragen. Ebenfalls ein guter Tipp: Nach dem Duschen Anti-Pilz-Spray verwenden. Nach dem Duschen die Füße gut abtrocknen. Eventuell sogar fönen. Aber nicht zu heiß.

Gute Wirkstoffe gegen den Pilz sind außerdem Clotrimazol, Terbinafin, Bifonazol, Ciclopirox, Knoblauchpaste und Teebaumöl. Ebenfalls bestens geeignet ist hochprozentiger Alkohol, der aber wegen der Brandgefahr nur in Ausnahmefällen verwendet werden sollte.