Gymnastik: Fitness für den ganzen Körper
Gymnastik ist weder von gestern noch ein eintöniges Unterfangen. Eine steigende Anzahl von Fitness- und Sporteinrichtungen bieten unterschiedlichste Arten von Gymnastik an. Die Übungen haben nicht nur einen hohen Spaßfaktor, sie ist auch gut für die Gesundheit. Fernab der von Profisportlern gestandenen Küren mit Reifen und Seil sind gymnastische Übungen auch für Hobbysportler reizvoll. Aus diesem Grund gibt es ein wachsendes Angebot für unterschiedlichste Kurse.
Gymnastische Übungen gibt es für jedes Alter, Fotoquelle: 123RF
Völlig gleich ob als Tanz oder als reine Übung, ob mit oder ohne Musik, mit Hantel oder Medizinball: Gymnastik kann man auf verschiedenste Weise machen. Je nach Fitness, gesundheitlichem Befinden oder persönlichen Neigungen kann man mit Gewissheit den richtigen Kurs ausfindig machen. Wer zum Beispiel Beschwerden im Bereich der Gelenke hat oder unter zu hohem Gewicht leidet, für den ist Wasser-Gymnastik sehr empfehlenswert. Das Ausführen der Gymnastik im Wasser belastet die Gelenke in sehr geringem Maß.
Gymnastik erhöht die physische Stärke und die Energiereserven
Gymnastische Übungen sind gut für das Herz-Kreislaufsystem, verringern den Stress und bauen die Muskeln auf. Dies hat viele positive Auswirkungen: Starke Bauch-, Gesäß- und Rückenmuskeln sind gut gegen Haltungsprobleme und Rückenbeschwerden. Darüber hinaus erhöht wiederkehrende Gymnastik sowohl die Koordinationsleistung als auch die Körperbeherrschung. Als Konsequenz wird die Bewegungskopplung gestärkt, genauso wie der Gleichgewichtssinn und das Rhythmusgefühl. Zusätzlich erhöht die Gymnastik die physische Stärke und die Energiereserven.
Die schonenden gymnastischen Übungen sind besonders für schwangere Frauen empfehlenswert. Bestimmte Übungen, die vor allem für den Beckenboden gedacht sind, sind zum Beispiel sehr gut für die Vorbereitung der Geburt. Mit Hilfe der Übungen wird die Flexibilität des Beckens und die Dehnfähigkeit der Gebärmutter verbessert. Zusätzlich kann die Gymnastik für Schwangere auch eine Vorbereitung für die spezifischen Beanspruchungen der Geburt sein, da das Ausdauervermögen erhöht wird und die persönlichen körperlichen Grenzen ausgeweitet werden.
Die passende Atemtechnik
Um die Muskeln zu stärken, bedarf es auch der passenden Atemtechnik. Die sogenannte Pressatmung, die darin besteht, dass man bei der Beanspruchung gezielt die Luft anhält, ist eher ungeeignet. Denn das stört den Durchfluss des Blutes und kann zu Beschädigungen der Gefäße führen. Besser ist es, bei Belastungen auszuatmen und bei Entlastungen einzuatmen. Man sollte die Gymnastik immer langsam ausüben und darauf achten, dass die einzelnen Übungen richtig ausgeführt werden. Somit vermeidet man Haltungsschäden und Verrenkungen. Wer unter speziellen Krankheiten leidet, sollte sich zuvor eine Beratung von einem Arzt oder einem Sportmediziner einholen.