Sommer Reisetipps
Das Sternendorf fliegt ins Weltall: Neue Freiluft-Ausstellung im Südtiroler Eggental
(Eggental) Vor 60 Jahren absolvierte Juri Gagarin als erster Mensch einen Weltraumflug. Um dieses außergewöhnliche Ereignis zu würdigen, eröffnet das „Erste europäische Sternendorf“ im Südtiroler Eggental Anfang August eine Freiluft-Ausstellung. Zehn große Holzrahmen am Rande des Spazierweges „Pstosser Bühl“ in Steinegg zeigen Fotos aus dieser Zeit – von der Auswahl der Kosmonauten über den Menschen Gagarin bis zum damaligen Medienrummel. Die Bilder wurden von der russischen Nachrichtenagentur TASS zur Verfügung gestellt, in Zusammenarbeit mit dem russischen Zentrum Borodina in Meran. Finanziert wird die Ausstellung über das Interreg-Projekt „Skyscape“, an dem das „Sternendorf“ gerade teilnimmt und damit sein Angebot des Astrotourimus erweitert. Bislang gibt es eine Sternwarte, ein Sonnenobservatorium, ein Planetarium und einen Planetenweg. www.eggental.com/sternendorf
Erst „auffi“, dann runterkommen: Berg-Yoga in der Wildschönau
(Wildschönau) Die Wildschönau setzt im Sommerprogramm auf entspannende Bergmomente. Yoga-Trainerin Daniela Gwiggner zeigt bei Asanas im Freien, wie die indische Bewegungslehre mit der Tiroler Bergwelt harmoniert. In ihrem Outdoor-Studio rollt sie die Matte vorzugsweise auf der Hüttenterrasse aus. Zum Beispiel bei Lunch- oder Sunset-Sessions auf der Vorderen Feldalm an ausgewählten Terminen im Juli und August (30. und 31. Juli, 6., 7., 13. und 14. August). Bei den Kosten von 28 Euro immer mit dabei: Die phänomenale Aussicht auf die Wildschönauer Bergmajestäten und danach die gesunde Stärkung mit regionalen Produkten auf der Alm. Wer noch mehr Mountainyoga genießen möchte, meldet sich für die Yogatage am Schatzberg oder im Wastlhof an. Neben herabschauendem Hund, Sonnengruß und Co. bleibt noch ausreichend Zeit, um das idyllische Hochtal in den Kitzbüheler Alpen zu erkunden. www.wildschoenau.com/yoga
Grünes Wissen auffrischen: Mit dem Ranger durch den Naturpark Ammergauer Alpen
(Oberammergau) Wie war das noch mit der Moor-Entstehung? Welche Spuren gehören zu welchem Tier? Und wie verhalte ich mich unterwegs besonders naturverträglich? Zu diesen und weiteren Fragen haben die drei Ranger des Naturparks Ammergauer Alpen immer die passende Antwort. Sie durchstreifen mit Gästen auf kostenlosen Führungen das 22.738 Hektar große Gebiet. Dabei hat jede Exkursion ein anderes Ziel: Mal geht es an die wilde Ammer, ein anderes Mal an die blütenreichen Wiesmahdhänge oder einfach ins Moor. Nachwuchsforscher dagegen erleben auf speziellen Familientouren ihr grünes Wunder. Die Ausflüge finden regelmäßig statt, dauern zwei bis vier Stunden und kommen mit wenig Höhenmetern aus. Tipp: Wer selbst mit anpacken und sich im Umweltschutz engagieren möchte, meldet sich zu Freiwilligenprojekten an. Infos und Buchungsmöglichkeiten: www.ammergauer-alpen.de.