Geschrieben: 27. März, 2014 in Haut
 
 

Altersflecken – harmlos aber störend


Altersflecken treten vor allem im Gesicht, auf dem Dekolleté, auf den Handrücken und an den Unterarmen auf, dort wo der Körper während des gesamten Lebens der meisten Sonnenstrahlung ausgesetzt war. Die bräunlichen Hautverfärbungen entstehen durch Pigmentansammlungen und je öfter ein Mensch im Lauf seines Lebens an der Sonne war, desto häufiger treten sie auf.


Altersflecken, Fotoquelle: 123 RF

Auch der Hauttyp spielt eine Rolle, Frauen und Männer mit heller Haut bekommen mehr Altersflecken als Menschen mit dunkler Haut. Der überwiegende Teil der über 60-jährigen Menschen, rund 90 Prozent, hat Altersflecken zu beklagen. Aber das schließt nicht aus, dass diese Verfärbungen nicht auch bei etwas jüngeren Menschen ab 40 Jahren auftreten können. Selbstverständlich ist hier der Anteil um ein Vielfaches geringer, so dass man wirklich erst ab etwa 60 Jahren von störenden Merkmalen sprechen kann.

Vor allem im Gesicht stören die Flecken sehr

Die medizinische Bezeichnung für die Pigmentansammlungen lauten Lentigines seniles oder Lentigines solares. Sie sind harmlos, können aber durchaus als störend empfunden werden, wenn sie vor allem vermehrt im Gesicht auftreten. Altersflecken sind und bleiben aber stets eine ganz normale Begleiterscheinung des Alterns, es besteht zu keiner Zeit eine medizinische Notwendigkeit zur Therapie, wie es bei den Sommersprossen der Fall ist. Doch im Gegensatz zu Sommersprossen verblassen Altersflecken nicht im Winter, sondern sind das gesamte Jahr über auch bei reduzierter Sonneneinstrahlung deutlich sichtbar. Wer sie entfernen lassen möchte, hat die Möglichkeit sich über den Hausarzt oder auch separat an einen Hautspezialisten zu wenden. Dort erhalten Sie aufklärende Informationen darüber, welch verschiedenen Möglichkeiten es gibt und für Sie in Frage kommen, sich der störenden Altersflecken zu entledigen.

Welche Möglichkeiten der Entfernung kommen in Frage?

Die erste Möglichkeit besteht darin, sie mit Make-up zu überdecken. Treten die Flecken besonders zahlreich auf, empfiehlt sich ein spezielles, stark deckendes Make-up, eine sogenannte Camouflage. Diese günstige Möglichkeit entfernt jedoch die Altersflecken nicht dauerhaft. Als nächste Möglichkeit bieten sich Peelingverfahren oder Bleichcremes an. Diese beiden Behandlungsmethoden wirken langfristig, der Betroffene benötigt jedoch einige Sitzungen, um erste Erfolge zu erzielen. Die medizinische Lasertherapie ist die Methode, die für die umliegenden Hautstellen am schonendsten ist, da sie die Altersflecken präzise entfernt und die umliegende Haut nicht angreift. Bleichcremes oder Präparate mit Fruchtsäuren können hingegen weniger gezielt aufgetragen werden.

Vorsicht bei der Diagnose

Altersflecken sind nicht gesundheitsschädlich, doch bei allen Symptomen der Hautveränderung ist Vorsicht geboten. Altersflecken können mit Symptomen des schwarzen oder weißen Hautkrebses verwechselt werden, deshalb ist der Gang zum Hautarzt unerlässlich, wenn sich der Betroffene nicht sicher ist, worum es sich handelt. Ändert der Fleck seine Form oder sein Aussehen, sollte auf jeden Fall der Hausarzt oder Dermatologe konsultiert werden, um eine schwerwiegende Krankheit auszuschließen.

Vorbeugen kann man den unansehnlichen Flecken, indem man sich möglichst wenig Sonneneinstrahlung aussetzt. Damit muss man jedoch bereits in jungen Jahren beginnen, denn sobald Altersflecken einmal auftreten, lassen sie sich nur durch eine gezielte Therapie entfernen. Regelmäßiges Eincremen der Haut von Gesicht, Händen und Dekolleté mit Sonnenschutzcreme ist ebenfalls eine Maßnahme, mit der man dem Auftreten der Altersflecken vorbeugen kann.