Geschrieben: 01. Dezember, 2023 in Haut | Krankheiten von A-Z | Sexualorgane
 
 

Pilzerkrankungen (Mykosen) – Iimmer mehr Menschen leiden darunter


Eine Pilzinfektion kann sich auf verschiedene Art und Weise darstellen. So gibt es z. B. den Fußpilz, Nagelpilz, Hautpilz oder den Scheidenpilz. So wie die Waldpilze bekanntlich im lockeren Waldboden und in einem sauren Milieu leben, wachsen krankmachende Pilze im menschlichen Organismus unter ähnlichen Bedingungen.

Auf der Haut bevorzugen manche Pilze ein feuchtwarmes Milieu (zwischen den Zehen, im Windelbereich). Andere siedeln sich auf der behaarten Kopfhaut oder an Nägeln an, wiederum andere befallen bereits vorgeschädigte Hautstellen. Aber auch Schleimhäute bieten Pilzen einen idealen Nährboden, so z. B. im Genitalbereich. Bei Frauen wird der Scheidenpilz häufig diagnostiziert.

Symptome
Der Hautpilz produziert verschiedene Erscheinungsbilder: Er kann schuppig, nässend oder juckend und entzündlich sein. Die Symptome können sich auf kleine Bezirke beschränken oder sich über den ganzen Körper ausbreiten. Anzeichen eines Darmpilzes können Blähungen, Sodbrennen, Schmerzen oder Durchfall sein.
Ursachen
Die Ursachen einer Pilzinfektion – egal welche Körperregion er befallen hat – sind immer im Darm zu finden. Ist die Darmflora gestört, ist auch das Immunsystem geschwächt, was wiederum eine Pilzbesiedelung begünstigt. Um eine Pilzinfektion in den Griff zu bekommen, muss das Milieu im Darm grundlegend verändert werden, z. B. im Rahmen einer Ernährungsumstellung.
Pilzinfektionen werden mit Antimykotika (Antipilzmittel) behandelt. Für die verschiedenen Pilzerkrankungen gibt es z. B. Lösungen, Cremes, Tinkturen, Puder, Nagellack, Spray, Mundgel, Tabletten oder Saft. Wichtig ist, dass äußerliche Pilzerkrankungen ausreichend lange behandelt werden, um einen Rückfall zu vermeiden.