Geschrieben: 15. November, 2008 in Haut
 
 

Hautschutz – Pflegen Sie ihre Haut!


Alle Schichten der Haut sind mit einer großen Anzahl von Nerven und Nervenendigungen ausgestattet. Für bestimmte Reize hat der Organismus spezielle Empfangs- und Aufnahmeeinrichtungen entwickelt, die Sinneskörperchen. Durch sie können verschiedene Empfindungsqualitäten wie Schmerz, Druck, Vibration, Kälte und Wärme erkannt werden. Es gibt auch Tastkörperchen und Tastscheiben.

Sie sind für das Berührungs- und Druckempfinden zuständig und können selbst feinste Abstufungen noch sicher erkennen. Weiterhin sind Strukturen für das Temperaturempfinden vorhanden, wobei auch geringe Wärme- und Kältedifferenzen noch eindeutig unterschieden werden können.

Schutz vor mechanischen Einwirkungen

Die hohe mechanische Schutzwirkung der Haut beruht auf der sinnvollen Kombination von biochemischen Verhalten der Hautschichten in Verbindung mit der großen Festigkeit und Elastizität der Stützsubstanz der Haut. Diese sehr stabilen Gerüsteiweißstoffe sind wesentliche Schutzelemente. Aber auch die Hornschicht mit einer Dicke bis zu 4 mm kann als nervenzellfreie Hautschicht hohen mechanischen Beanspruchungen standhalten. Als letzter Schutz vor physikalischen Einwirkungen besteht dann das Alarmsysthem der Sinneskörperchen.

Mitwirkung bei der Temperaturregelung

Der menschliche Organismus muss Temperaturunterschiede zwischen Körperkern und Körperoberfläche ständig ausgleichen. Dabei verhält sich die Haut wechselwarm. Das Gehirn regelt die Körpertemperatur ständig nach den Meldungen der Thermorezeptoren. Steigt die Körpertemperatur, so erfogt eine vermehrte Wärmeabgabe durch erhöhte Schweißproduktion und Hautdurchblutung. Sinkt die Körpertemperatur unter den Sollwert, erfolgt eine verminderte Wärmeabgabe durch Verengung der Hautgefäße. Zusätzlich können Grundumsatz und Muskelbewegungen erhöht werden. Insgesamt übernimmt die Haut bei der Temperaturregelung eine Äusserst wichtige Funktion, die sie nur im gesunden Zustand korrekt erfüllen kann.

Aufgabe der Schweißdrüsen

Die Haut besitz etwa 2 Millionen Schweißdrüsen, die sich an der Grenze von Leder- und Unterhaut befinden. Es sind Einzeldrüsen, die über die Oberhaut an die Körperoberfläche gelangen. Die meisten Schweißdrüden befinden sich an den Handoberflächen und an den Fußsohlen (bis zu 400 je Qaudratzentimeter). Ihre wichtigste Aufgabe ist die Regulierung der Körpertemperatur.

Schutz vor äußeren Einflüssen

Die Talgdrüsen der Haut produzieren viele verschiedene Fette und Wachse. Dies Substanzen halten die Hautoberfläche weich und geschmeidig. Dadurch ergibt sich ein sehr wirkungsvoller Schutz vor feuchten Substanzen. Weiterhin werden durch die Schweißdrüsen Milchsüure und Salze freigesetzt, die Wasser an die Hornschicht binden und somit Austrocknung vermeiden. Eine weitere, wichtige Aufgabe übernehmen diejenigen Zellen, die das Farbpigment Melanin produzieren ud deshalb vor schädlicher UV-Strahlung schützen. Durch die Produktion von Malanin besteht nicht nur gegen kurzzeitige Lichtschäden wie Sonnenbrand ein Schutzsysthem, sondern auch gegen die langfristige Einwirkung von UV-Strahlen und der damit verbundenen Gefahr des Hautkrebses.

Schutz vor Bakterien, Viren und Pilzen

Die gesunde Haut ist gegenüber den schädlichen Einflüssen von Bakterien, Viren und Pilzen ein stabiler Abwehrmantel. Die Haut hat in der langen Entwicklungsgeschichte des Menschen ein effektives Immunsysthem entwickelt. Diese Immunsysthem kann körperfremde Substanzen wie z.B. Infektionserreger nicht nur schnell erkennen können sondern auch gezielt abwehren. Durch äußere Einflüsse, Krankheiten oder im höheren Alter kann es passieren, dass die Haut ihre Aufgaben nicht mehr optimal erfüllen kann. Sie braucht Hilfe, manchmal durch Medikamente, häufig kann aber schon eine gute Pflege die Schutzmechanismen nachhaltig unterstützen. Besonders geeignet sind hier Dermatop, -Basispräparate.

Was sind Basispräparate?

Basipräparate sind hochwertige Hautpflegeprodukte, die als Creme, Salbe oder Fettsalbe vorliegen. Sie weisen in allen Fällen eine spezielle Zusammensetzung für die verschiedenen Hauttypen auf, wobei nur hochwertige, hautverträgliche Bestandteile verwendet werden. Sie enthalten keinerlei medikamentösen Wirkstoff. Idealerweise sind die Basissalben die Orginalgrundlagen wie bei den Dermatopzubereitungen, die es auch mit einem entsprechendem Wirkstoff als Medikament gibt.

Die Wirkung von Basispräparaten

Die Hauptwirkung besteht im sinnvollen Hautschutz. Vor allem wird dadurch der Austrocknung und Entfettung der Haut entgegengewirkt, die insbesondere durch chemische Mittel wie agressive Wasch-, Reinigungs- und Lösungsmittel hervorgerufen wird. Ungeschützte und strapazierte Haut ist dann bei der Entstehung von Hauterkrankungen besonders betroffen. Basispräparate helfen der pflegebedürftigen Haut nachhaltig und wirkungsvoll, ihre natürlichen Funktionen zu erfüllen.

Gute Basispräparate sind häufig begleitender und unterstützender Bestandteil der Therapie von Hautkrankheiten und deshalb in der Apotheke erhältlich.