Geschrieben: 17. März, 2017 in Aktuelles | Gesundheit
 
 

7 Schlaftipps zum Weltschlaftag


Schlaf hat in unserer Leistungsgesellschaft einen schweren Stand. „Schlafen hat leider ein erhebliches PR-Problem“, sagt Fabian Foelsch, Gründer von BRAINEFFECT. „Erfolgreiche Manager oder Politiker betonen immer noch gerne, wie wenig Schlaf sie in der Nacht bräuchten, dabei sollte es genau anders herum sein. Denn: Wer ausreichend und gut schläft, der ist fitter, gesünder und langfristig auch leistungsfähiger.“

Fotoquelle: 123RF – Ausreichend Schlaf ist wichtig!

In den letzten Jahren hat langsam ein Umdenken stattgefunden. Schlaf wird ein höherer gesundheitlicher Stellenwert eingeräumt. Das ist berechtigt: Schlafen ist der wichtigste aktive Regenerationsprozess des Körpers und vor allem auch des Gehirns.

Fotoquelle: 123RF - Schlafen Sie sich gesund!

Fotoquelle: 123RF – Schlafen Sie sich gesund!

Wie leistungsfähig wir mental und physisch sind, wird maßgeblich vom Schlaf bestimmt. Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation zeigen, dass das Risiko eines Schlaganfalls sehr viel höher ist, wenn der Körper über einen längeren Zeitraum nicht ausreichend Schlaf bekommen hat. Den Weltschlaftag am Freitag, den 17. März, hat BRAINEFFECT daher zum Anlass genommen, sieben wichtige „Schlafhacks“ für eine gute Nachtruhe zusammenzustellen.

1) Kein abendlicher Sport

Laut einer Studie der Universität North Carolina wirkt sich ein später Trainingszeitpunkt negativ auf die Qualität des Schlafs aus. Durch die Anstrengung beim Sport wird der Ausstoß des Stresshormons Cortisol angeregt, wodurch wir wach werden. Die Folge: Schwierigkeiten beim Einschlafen und Durchschlafen. Also besser Frühsport als Spätsport!

2) Ausspannen

Einer der Hauptgründe für Schlaflosigkeit ist Stress. Stresshormone sind die natürlichen Gegenspieler des Schlafhormons Melatonin. Am Abend können Meditation, Entspannungsmusik, Lesen oder Entspannungsrituale dabei helfen, den Stresspegel des Tages zu senken und erholsamen Schlaf zu finden.

3) Frühe Bettruhe

Bei einem herkömmlichen Tagesrhythmus ist 22 Uhr die optimale Einschlafzeit. Das liegt daran, dass wir zwischen 22 und 24 Uhr einen höheren Anteil an Tiefschlafphasen haben. Diese sind besonders erholsam. Wer kann, sollte daher möglichst vor 22 Uhr zu Bett gehen.

4) Dunkelheit und Ruhe

Lärm und Licht beeinflussen den Schlaf. Achten Sie daher auf abgedunkelte Schlafbereiche. Besonders in der Stadt oder in der Nähe von Straßenlaternen kann die Schlafqualität durch gute Rollos oder ähnliches deutlich verbessert werden. Auf Lärm haben wir leider weniger Einfluss. Zur Not sollten Sie zu Ohrstöpseln greifen.

5) Kein Fernsehen oder Computer

Blaues Licht (Fernseher, Computer, IPad) stimuliert die Produktion von Tageshormonen wie Cortisol und Serotonin. Es verzögert den Zeitpunkt des Einschlafens und verkürzt die Tiefschlafphasen. Wer noch spät abends arbeiten muss, sollte daher auf Apps wie zum Beispiel f.lux zurückgreifen. Die reduzieren beim PC/Laptop den Blaulichtanteil im Bildschirm. Neuere Smartphones unterstützen diese Funktion ebenfalls.

6) Die richtige Ernährung

Neben einer ausgewogenen, nicht zu schweren Ernährung kann man zusätzlich melatoninreiche Produkte (wie zum Beispiel Pistazien oder Nahrungsergänzungsmittel) zu sich nehmen. Diese unterstützen den gesunden, erholsamen Schlaf.

7) Die richtige Matratze

Wie gut wir schlafen, hängt maßgeblich davon ab, wie bequem wir es haben. Die Matratze ist ein wichtiger Punkt für guten Schlaf. Die Matratze sollte nicht nur bequem sein und den Rücken schonen, sondern auch die individuell gewünschte Härte aufweisen. Eine kompetente Beratung kann viel ausmachen!

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, können Sie den Artikel gerne über Facebook, Google+ oder Twitter teilen.