Geschrieben: 29. August, 2013 in Gesund abnehmen
 
 

Abnehmen – versprochen wird viel – wissenschaftlich geprüft ist wenig!


Viele übergewichtige und adipöse Menschen leiden unter einem trägen Stoffwechsel, der die Gewichtsreduktion erschweren kann. Hier kann die Anwendung von reinen, gut verträglichen Pfl anzenextrakten, die einen positiven Einfluss auf den Fett- und den Kohlenhydratstoffwechsel ausüben können, hilfreich sein. Diese können die Fettverbrennung anregen und den Kohlenhydratstoffwechsel unterstützen – damit „schmelzen“ die Pfunde auf ganz natürliche Art.

Reduktionsdiäten sind keine Lösung

 Abnehmwillige greifen meist zu einer Reduktionsdiät. Dabei handelt es sich um diverse energiereduzierte Mischkostformen, wobei die tägliche Energiezufuhr von etwa 1000 kcal nicht überschritten werden soll. Diese Diäten haben selten eine dauerhafte Umstellung der Ernährung zur Folge und münden daher allzu oft in das „alte“ Ernährungsmuster, verbunden mit dem ernüchternden „Jo-Jo-Effekt“. Die „Formuladiäten“ werden mit Hilfe von pulverisierten bzw. bereits trinkfertigen Produkten mit konstantem Nährstoffgehalt und einem durchschnittlichen Energiegehalt von etwa 500 kcal/ Tag durchgeführt und führen noch weniger als die Reduktionsdiäten zu einer vernünftigen Ernährungsweise. Der Körper reagiert auf niedrigkalorische Kostformen mit einer Reihe von Anpassungen, die den Diäterfolg erschweren. So wird z. B. nicht nur der Grundumsatz – die Energie, die bei völliger körperlicher Ruhe  verbraucht wird – verringert, sondern auch das „verpuffen“ von Energie nach der Nahrungsaufnahme. Dieser als „Thermogenese“ bezeichnete Energieverlust ist bei übergewichtigen und adipösen Personen im Allgemeinen niedriger als bei normalgewichtigen oder gar schlanken Personen. Unter einer niedrigkalorischen Kost nimmt dieser Energieverlust aber weiter ab. Damit nutzen übergewichtige Menschen, unter einer Reduktionsdiät die Zufuhr an Kalorien noch besser aus. Von Reduktionsdiäten ist daher abzuraten.

Abnehmen mit wissenschaftlich geprüften Pflanzenextrakten

Häufig ist bei übergewichtigen Menschen der Stoffwechsel (Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel) träge, wodurch nicht nur die Gewichtsreduktion, sondern auch das Halten des Normalgewichtes erschwert werden kann. Hier können geprüfte Pflanzenextrakte Abhilfe schaffen. Ein solcher Pflanzenextrakt z. B. aus Zitrusfrüchten (Blutorange, Orange, Grapefruit mit Guarana) wurde in zwei wissenschaftlichen Untersuchungen bei übergewichtigen Personen geprüft. In der ersten Studie zeigte sich nach einer dreimonatigen Anwendung eine Gewichtsreduktion um 5,2 Kilogramm. Das Fettgewebe nahm um durchschnittlich 15,6% ab. Nun wurde dieser Extrakt erneut einer wissenschaftlichen Prüfung unterzogen und wiederholt bestätigt, dass die Inhaltsstoffe (bioaktive Pflanzeninhaltsstoffe, ätherische Öle) tatsächlich die Fettverbrennung anregen und die Fettpölsterchen an Taille und Hüfte zum „Schmelzen“ bringen, und das bei guter Verträglichkeit. Auch in dieser Studie zeigte sich eine Gewichtsreduktion und eine Abnahme des Taillen – und Hüftumfangs um mehr als 5 cm im Durchschnitt. Das entspricht etwa ein bis zwei Kleidergrössen weniger in drei Monaten! Zusätzlich hilfreich kann die Anwendung von Grüntee- und Bittermelonenextrakt sein. Auch der Grünteeextrakt kann die Fettverbrennung fördern und die Gewichtsreduktion damit wirkungsvoll unterstützen. Die Bittermelone ist wiederum für ihren positiven Einfluss auf den Kohlenhydratstoffwechsel bekannt. Auch das Spurenelement Zink kann hier gute Dienste leisten, denn es gilt als wissenschaftlich belegt, dass Zink den normalen Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel unterstützt. Mit der kombinierten Anwendung aus Zitrusfrucht-, Grüntee-, Bittermelonenextrakt und Zink (alles in einer Kapsel, Apotheke) können somit im Hinblick auf eine effiziente Gewichtsreduktion „mehrere Fliegen mit einer Klappe“ geschlagen werden. Es empfiehlt sich eine kurmäßige Anwendung von 3 (bis 4) Monaten.

Autorin: Prof. Dr. Michaela Döll
www.fitness-gesundheit-antiaging.de