Geschrieben: 28. Mai, 2013 in Haut | Ratgeber Tipps & Trends
 
 

Akne – Haut ” Spiegel der Seele”


Wenn die Haut der Spiegel der Seele ist (Akne)

Akne ist eine hormonbedingte, insbesondere von den männlichen Geschlechtshormonen (Androgenen) abhängige Erkrankung und eine der häufigsten Hautveränderungen überhaupt. Fast jeder Mensch hat sich schon einmal über die lästigen Pickel geärgert.

Das typische Alter, ab dem Akne auftritt, ist die Pubertät; meist klingt sie mit dem 3. Lebensjahrzehnt wieder ab. In seltenen Fällen kann Akne bei Frauen auch ab dem 30. Lebensjahr bis zum 40. Lebensjahr erstmals oder erneut auftreten. Jungen sind in der Regel stärker betroffen als Mädchen, da die auslösenden Geschlechtshormone bei ihnen vermehrt vorkommen. Bei den meisten Jugendlichen verschwindet die Akne im Erwachsenenalter, kann aber oftmals Narben hinterlassen, was zu einer psychischen Beeinträchtigung der Betroffenen führen kann.

Selbst erwachsene Frauen klagen über entzündliche Akne- Schübe, die meist Zyklus-abhängig sind. Bei schwerer Akne kann die Einnahme von oralen Antibiotika oder bestimmten Verhütungspillen zu einer Abheilung führen. Auch die naturheilkundlichen Methoden bieten eine effektive Behandlung an. Durch eine Ausleitungstherapie mit Komplexhomöopathika erfolgt eine Stoffwechselentschlackung, was zu einer Verbesserung der Beschwerden führt.  Akne ist eine Erkrankung der Talgdrüsen, die übermäßig Talg produzieren, was folglich zu einer Verengung der Ausscheidungsgänge der Talgdrüsen führt. Die Folge der Abflussstörung ist eine Verhornung der Talgdrüsen, es bildet sich ein Hornpfropf, der als schwarzer Mitesser sichtbar ist. Dort können sich Bakterien vermehren, die sich von Hautfett ernähren und es kommt zu Entzündungen: es entstehen rote Pickel, Eiterbläschen oder Knoten.

Akne kann auch durch manche Arzneimittel, Kosmetika oder Sonnenschutzmittel ausgelöst oder verstärkt werden. Verwenden Sie hautberuhigende Therapiebegleitende Creme (Reparaturcreme).  Ebenso können seelische Belastungen sowie physischer Stress ein Aufblühen der Akne verursachen. Ein Drittel der Patienten ist der Meinung, Mitesser und Pickel sind die Folge einer falschen Ernährung (Schokolade, Cola, Süßigkeiten, etc.).  Diese Einflüsse spielen jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Dennoch ist eine Ernährungsumstellung wichtig und wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus.

Maßnahmen gegen Pickel:

  • Kein Make-up, keine fetten Salben, keine Sonnöle
  • regelmäßige und schonende Hautpflege und gründliche Hautreinigung, falls Make-up verwendet wird, Gesichtsdampfbäder mit Kamillenaufguss
  • Verzicht auf After-Shave-Lotion, Desinfektion des Rasierapparates
  • UV-Bestrahlung durch Sonnenlicht und Kälteschäden im Winter vermeiden
  • Absetzen von Akne auslösenden Medikamenten und Kosmetika
  • Hauthygiene: synthetische, medizinische Waschseifen verwenden (herkömmliche Seifen zerstören den Säure- schutzmantel der Haut)
  • bei leichter Akne sind antiseptische Cremen oder Waschlotionen ausreichend
  • Drücken, Quetschen oder Auspressen der Pickel vermeiden, denn die Pickel entzünden sich und es können Narben bleiben!
  • auf eine gesunde Ernährung achten, ausreichend trinken
  • führen Sie eine ausgeglichene Lebensweise, denn die Psyche spiegelt sich in der Haut wider. Zum Schönsein gehört auch der Schlaf!

Eine erfolgsversprechende Behandlung erfordert viel Zeit und Geduld des Patienten, muss individuell und stadiengerecht erfolgen.