Geschrieben: 03. September, 2012 in Onkologie
 
 

Das maligne Melanom


Laut Definition des Dudens ist das Melanom eine „braune bis blauschwarze, bösartige, an Haut und Schleimhäuten auftretende Geschwulst“. Oft tritt das Wort Melanom in Verbindung mit maligne auf (malignes Melanom) was so viel wie bösartig, gefährlich oder lebensbedrohlich heißt. Im Volksmund nennt man das maligne Melanom auch Hautkrebs.

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Da sich diese Erkrankung meist durch Veränderungen auf der Haut zeigt, kann man sie früh erkennen oder die verdächtigen Flecken auf der Haut entfernen, bevor die Krankheit ausbricht.

Die Haut wird in verschiedene Typen unterteilt, dabei sind einige stärker hautkrebsgefährdet als andere. Typ 1 hält es ohne UV-Schutz nur kurz in der Sonne aus, da er normalerweise sehr helle Haut mit Sommersprossen hat, sowie rot-blondes Haar und blaue oder graue Augen. Dieser Hauttyp neigt auch schnell zu Leberflecken, die zu einem Melanom werden könnten. Typ Nummer 2 hat ein wenig resistentere Haut und blonde oder hellbraune Haare. Dennoch sollte auch dieser Hauttyp sich nicht allzu lange ungeschützt der Sonne aussetzen, um das Hautkrebsrisiko nicht unnötig zu erhöhen. In Europa findet sich sehr häufig Hauttyp Nummer 3, dessen Haut eine Eigenschutzzeit von einer knappen halben Stunde hat, und die dunkle Haut häufig auch mit dunklen Haaren und Augen kombiniert. Hauttyp 4 findet man in europäischen Regionen schon seltener. Dieser Typ ist gekennzeichnet durch dunkle Haut, dunkle Augen und schwarze Haare. Die Hauttypen 5 und 6 haben von Natur aus eine dunkle Hautfarbe, bei der die Sonne nur wenig nachhelfen kann und auch wenig verbrennen kann. Diese Hauttypen findet man häufig in Äquatornahen Ländern. Auf deren dunkler Haut sind die gefährlichen Melanome nur schwer zu erkennen.

Es ist daher umso wichtiger, sich regelmäßig nach unnatürlichen Veränderungen auf der Haut abzusuchen. Man benötigt dazu lediglich einen Spiegel, um auch schwer einsehbare Körperstellen, wie Rücken oder Fußsohlen, zu kontrollieren. Achten Sie dabei auf Flecken auf der Haut, die neu entstanden sind, viel größer sind als andere, erhaben, unregelmäßig in ihrer Form und Umrandung sind oder gar Flecken im Fleck haben.

Es gibt zahlreiche Forschungszentren, die versuchen die Krankheit zu bekämpfen indem sie die Entstehung und den Verlauf der Krankheit Krebs erforschen.Â