Geschrieben: 03. September, 2012 in Onkologie
 
 

Onkologie – Die Lehre von Geschwülsten


Die Onkologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin und bedeutet der Wortherkunft nach „die Lehre von Geschwülsten“. Sie beschäftigt sich mit Krebs, dessen Entstehung, Entwicklung und Behandlung sowie mit Tumoren, die meist eine Begleiterscheinung von Krebs sind. Ein wichtiger Teil der Arbeit der Onkologen ist die Krebsprävention. Dazu gehört vor allem die Aufklärung der Bevölkerung, besonders aber der gefährdeten Bevölkerungsgruppen, das heißt Menschen, die Risikofaktoren ausgesetzt sind oder Krebspatienten in der Familie haben.

Diese Aufklärung ist für einige Krebsarten leichter als für andere. Bei Hautkrebs zum Beispiel sind die Symptome meist klar erkennbar auf der Haut. Ein auffällig großer, asymmetrischer Leberfleck sollte dem Hautarzt vorgestellt werden, um sicherzugehen, dass dieser kein Anzeichen für Hautkrebs ist. Aber nicht jeder Krebs bringt äußerlich erkennbare Merkmale mit sich, was ihn schwer zu erkennen für Betroffene macht.
Ein wesentlicher Teil der Prävention ist aber auch die Forschung. Um Krebskrankheiten zu verhindern oder besser zu therapieren, ist es wichtig herauszufinden, wie die Erkrankung überhaupt entsteht. Das bekannteste deutsche Forschungszentrum für Krebs ist wahrscheinlich das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg, wo zahlreiche Forscher versuchen, dem Ursprung der Krankheit auf die Fersen zu kommen.

Die Onkologie beschäftigt sich außerdem mit der Diagnose von Krebskrankheiten. Bei der Anamnese erfragt der Arzt alle Symptome des Patienten, sowie auch die vorhergehende Krankheitsgeschichte und eventuell bekannte Krebskrankheiten in der Familie. Es wurden bereits viele Tests entwickelt, die dabei helfen sollen, eine Krebsdiagnose auszuschließen oder zu bestätigen. Man kann verschiedene Körperflüssigkeiten untersuchen oder bildgebende Verfahren verwenden, bei denen man physische Veränderungen der inneren Organe feststellen kann. Verstärkt sich der Krebsverdacht durch solche Untersuchungen, wird eine Gewebeprobe des auffälligen Bereiches Aufschluss über die Krankheit geben. Außerdem muss das Stadium der Erkrankung festgestellt werden, da sich danach die Behandlung und Therapie richtet, die oft mit sehr vielen Risiken für den Körper verbunden ist.

Glücklicherweise ist die Onkologie aber bereits so weit, dass Tumore chirurgisch entfernt werden können, oder auch durch Strahlentherapie verkleinert oder zumindest im Wachstum gestoppt werden können. Auch Medikamente, die gegen die Krankheit helfen, werden häufig eingesetzt aber auch die für den Körper sehr anstrengende Chemotherapie ist eine Maßnahme, die gegen die Krebserkrankung eingesetzt wird.

Es gibt verschiedene Organisationen und Firmen, die sich mit der Krebsforschung auseinandersetzen und Betroffenen sowie deren Angehörigen mit Rat und Tat beiseite stehen. Wenn Sie sich genauer informieren möchten, dann besuchen Sie die Internetseite der Firma Bristol-Myers Squibb oder deutsche Krebshilfe.