Geschrieben: 16. Juli, 2013 in Psyche & Nerven
 
 

Panikstörungen – Feld der psychischen Erkrankung


Die Toleranz für psychische Erkrankungen nimmt in Deutschland stetig zu. Mit diesem Anstieg wächst zeitgleich auch die Zahl der Psychotherapien. Verhaltensforscher und Experten beobachten diese Entwicklung kritisch. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Abgrenzung von „gesund“ zu „psychisch krank“ häufig problematisch ist. Besonders Betroffenen selbst fällt es nicht immer leicht zu erkennen, dass sie unter ernsthaften Problemen leiden, die sich außer der Norm befinden.


Was ist eine psychische Erkrankung und wie erkennt man diese?

Spricht man von einer psychischen Störung, so ist eines Fakt: Die Betroffenen leiden an dieser Erkrankung. Dieses Leiden muss sich nicht nur seelisch auswirken. Es ist auch möglich, dass körperliche Beschwerden auftreten. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn das persönliche Leiden schon längere Zeit anhält und das Leben derartig einschränken. Dabei sind im Wesentlichen Teile des Denken, Fühlens und Handelns betroffen. Ob man selbst an einer psychischen Erkrankung leidet, lässt sich beispielsweise durch Tests im Internet herausfinden. Zudem kann man sich auch selbst auf den Zahn fühlen und ehrliche Fragen stellen, wie „Habe ich oft Alpträume oder Schlafe ich unruhig?“, „Verfalle ich in bestimmten Situationen in Angstzustände?“ Wenn die kleinste Vorahnung besteht, dass etwas mit der Psyche nicht in Ordnung sein könnte, kann auch ein offenes Gespräch mit dem Arzt des Vertrauens Klärung schaffen. Zudem ist es möglich, dass man sich engen Bekannten oder Verwandten anvertraut und um deren Einschätzung bietet. Wichtig ist es in jedem Fall so schnell wie möglich die Initiative zu ergreifen und damit die Krankheit schnell und langfristig zu bewältigen.

Panikstörungen

Ein besonderes Feld der psychischen Erkrankungen sind die Panikstörungen. Diese können Betroffene im Alltag derartig einschränken, sodass ein normales Leben kaum möglich erscheint. Das Schlimme an diesen Panikattacken ist, dass sie unangekündigt und plötzlich sowie teilweise sehr heftig auftreten können. Manche Betroffene berichten dabei sogar von Atemnot, Herzrasen oder Erstickungsgefühlen. Zusätzlich kommen Ängste hinzu, dass man sterben könnte oder gar die Kontrolle über sich und sein Leben verliert. Bei dem Verdacht auf Panikstörungen ist der Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie oder ein Psychotherapeut meist die einzige Rettung, wenn auch nicht immer eine völlige Heilung erzielt werden kann.

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