Geschrieben: 21. Februar, 2014 in Aktuelles | Ganzheitlich Leben
 
 

Waldspaziergänge sind Balsam für die Seele

Waldspaziergang, Fotoquelle: 123RF
Waldspaziergang, Fotoquelle: 123RF

Glücklich kann sich der Mensch schätzen, der für Waldspaziergänge keine allzu weiten Wege auf sich nehmen muss und so ab und zu vom Alltag abschalten kann. Denn es ist die Stille des Waldes, die auch die eilenden Gedanken zur Ruhe kommen lässt und auf diese Weise für eine mentale Erholung sorgt. Außerdem ist der weiche Waldboden eine wahre Wohltat für die Füße.



Waldspaziergang, Fotoquelle: 123RF

Auch Menschen, die Sport und Bewegung ansonsten nicht viel abgewinnen können, möchten die Stunden im Wald nicht mehr missen und erfreuen sich an den Wundern der Natur.

Erholsame Waldspaziergänge lassen neue Kraft tanken

Warum ein regelmäßiger Aufenthalt in der Natur, fern von all dem menschlichen Getriebe, nicht nur sehr erholsam, sondern auch der Gesundheit zuträglich ist, haben nun neue wissenschaftliche Studien ans Licht gebracht. Sie fanden heraus, dass Waldspaziergänge den Blutdruck senken helfen und die Arterien elastischer machen. Bis zu einer Woche nach dem Spaziergang fanden sich sogar mehr Zellen als sonst üblich im Körper, die gegen die Menschheitsgeißel Krebs ankämpfen.

Über die Gründe dieser segensreichen Wirkungen können die Forscher bislang nur Vermutungen anstellen. Eine der Theorien ist folgende: Die Luft im Wald ist angefüllt mit Substanzen, die die Pflanzen vor Schädlingen schützen. Werden diese eingeatmet, können sie auch im menschlichen Körper ihre Wirkung entfalten. Auf keinen Fall zu vernachlässigen ist die im Weiteren Entspannung, die man beim Gehen durch den Wald genießt und die noch lange danach anhält. Die Tätigkeiten des modernen Menschen sind immer mit einem Ziel verknüpft, das es zu erreichen gilt. Waldspaziergänge dagegen dienen nur der Freude an der Natur und verbessern schon allein dadurch die allgemeine Stimmung. Dies umso mehr, wenn am Weg ein See oder ein Bach liegt, dessen plätschernden Geräusche eine noch entspannendere auf das Gemüt Wirkung haben.

Waldspaziergänge sind viel mehr als nur ein Freizeitvergügen

Zu diesem Schluss kamen auch Forscher, die in Japan hunderte von Patienten befragten. So sollten Menschen, die sich in einer Reha-Klinik von einer langen und schweren Krankheit erholen, häufige Waldspaziergänge in ihren Tagesablauf einplanen. Die Genesung schreitet um einiges schneller voran. Es muss natürlich kein ganzer Vor- oder Nachmittag sein, den man inmitten der vielen Bäume zubringt, denn es reichen bereits wenige Minuten. Von denen jedoch werden es sicher von Mal zu Mal mehr, denn Waldspaziergänge tun nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele so gut, dass man am liebsten gar nicht mehr nach Hause zurückkehren möchte.