Geschrieben: 18. Mai, 2015 in Ernährung | Gesund essen
 
 

Wie man den Heißhunger vermeiden kann


Wieder mal Appetit auf Süßes? Mit den folgenden Ratschlägen können sie zukünftige Heißhungerattacken erfolgreich abwenden. Denn egal, wo wir uns bewegen, von allen Seiten wird in uns die Lust auf Süßes geweckt und schöne Vorsätze werden rasch gebrochen. Dagegen hilft zunächst nichts mehr, als ein erster Erfolg. Diesen können Sie in Windeseile auf sehr leichte Weise erreichen: Betrachten Sie den Inhalt Ihres Kühlschranks und schlüpfen Sie in die Rolle von Sherlock Holmes.

Der süßen Versuchung zu widerstehen ist nicht immer einfach, Fotoquelle: 123RF

Nun gilt es, alle Nahrungsmittel loszuwerden, die Zucker enthalten. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf verstecktem Zucker, den man beispielsweise in Ketchup, Soßen oder Wurst findet. Doch auch Cornflakes, Dosengemüse, Fertigsalate, Früchtejoghurt, Müsli, Säfte, Sojamilch,  Tiefkühlpizza undWeißbrot können sich als zuckerhaltig entpuppen. Natürliche Süßstoffe wie Agavendicksaft , Ahornsirup oder (Wildblüten-) Honig können als Zuckerersatz dienen. In ihnen findet man zahlreiche Mineralstoffe, jedoch können auch sie zu erhöhtem Gewicht führen und den Zähnen Schaden zufügen.

Beim Backen sind alternative Stoffe sinnvoll

Andere alternative Stoffe wie Isomat, Laktit, Maltit oder Xylit haben eine chemische Basis und führen bei häufigem Konsum meist zu Blähungen und Durchfall. Zum Backen von Keksen und Kuchen eignen sie sich jedoch hervorragend. Xylit beispielsweise enthält nicht nur 40 Prozent weniger Kalorien als normaler Zucker, es verhindert auch Karies und wirkt sich nur schwach auf den Blutzuckerspiegel aus. Auch Stevia eignet sich wunderbar zum Backen oder für Desserts. In diesem natürlich gewonnenen Süßstoff findet man keine Kalorien und er führt nicht zu Karies.

Ihnen steht häufig der Sinn nach Süßem? Keine Wunder, da ihre Lust bei jeder Gelegenheit geweckt wird! Wenn sie ihre Haare mit Shampoo waschen, riecht es vielleicht angenehm nach süßen Erdbeeren. Die Handseife duftet verlockend nach süßem Apfel, ihr Lippenbalsam hat einen leckeren Kirschgeschmack und ihr Deo verströmt ein subtiles Vanillearoma. Es versteht sich also von selbst, weshalb man morgens zum Kaffee nichts lieber als ein süßes Stückchen hätte. Auch in Supermärkten wird unser Geruchssinn gereizt, um uns zum Kauf zu animieren. Hier helfen schon kleine Eingriffe: Schwächen sie den Geruchsreiz, indem sie Hygieneprodukte ohne Geschmacksrichtungen kaufen. Vermeiden sie es darüber hinaus, mit einem Hungergefühl in den Supermarkt zu gehen.

Vorsicht beim Alkoholkonsum

Alkohol wirkt nicht nur berauschend, er erzeugt auch auf sehr rasche Weise ein Hungergefühl. Wenn sie also unterwegs sind und wissen, dass sie Alkohol trinken werden, hilft folgendes: Vergewissern sie sich, immer ein wenig Studentenfutter dabei zu haben und trinken sie immer ausreichend Wasser. Schon Hildegard von Bingen wusste über die positiven Kräfte von Blättern, Kräutern und Wurzeln Bescheid. Auch heute noch können wir von diesem Wissen profitieren. Ein gutes Beispiel ist der Bitterstern mit seinen 18 unterschiedlichen Heilkräutern: Das alkoholische Extrakt aus den Bitterstoffpflanzen zähmt den Heißhunger auf Süßspeisen erheblich. Man sollte es mit dem Verzehr jedoch nicht übertreiben, da der Bitterstern in hohem Maße alkoholhaltig ist.