Geschrieben: 16. Februar, 2011 in Gedächtnis & Konzentration
 
 

Gehirnjogging – gesunder Geist


Wie heißt es so schön: In einem gesunden Körper, wohnt ein gesunder Geist. Bis ins hohe Alter gesund und vital zu sein, körperlich aber auch geistig, das wünschen sich die meisten von uns. Unser Gesundheitsbewusstsein steigt und viele von uns wollen aktiv etwas für eine bessere Gesundheut und somit eine höhere Lebensqualität tun.


Wussten Sie, dass unser Gehirn der Hauptenergieverbraucher unseres Körpers ist? Und noch dazu ein ziemlich egoistischer, denn bevor das Gehirn den übrigen Organen Energie zuteilt, deckt es erst mal den eigenen Bedarf. Im Ruhezustand benötigt unser Gehirn etwas weniger als ein Viertel des gesamten Energiebedarfs unseres Körpers. Wenn wir über etwas Nachdenken, Lernen, Lesen oder anderen Tätigkeiten nachgehen,  das Gehirn also aktiv arbeitet, steigt dieser Energiebedarf noch um einiges an. Betrachtet man bei fastenden Menschen besipielsweise den Gehalt des Energieträgers Adenosin-Triphosphat im Gehirn, zeichnet sich bereits nach kurzer Zeit  eine signifikante Differenz in der Energieversorgung ab. Um Sie noch weiter ins Staunen zu versetzen: Das Gehirn macht nur etwa 2 Prozent des Körpergewichts aus, trotzdem beansprucht es die Hälfte der Tag täglich mit der Nahrung aufgenommenen Kohlenhydrate für sich. In Stresssituationen fällt das noch drastischer aus und das Gehirn entzieht dem Blut fast 90% der Energie.  Es ist also besonders wichtig sich gut zu ernähren, um dem Körper und somit auch dem Gehirn, die nötige Energie zu liefern.

Körperliche und geistige Fitness gehen also Hand in Hand und das eingangs erwähnte, uns allen wohl bekannte Sprichwort trifft den Nagel so ziemlich auf den Kopf.

Um das Gehirn zu trainieren, gerade im zunehmenden Alter, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die oft recht einfach sind. Statt eine Einkaufsliste zu schreiben, sollte man versuchen alles Benötigte im Kopf zu behalten. Auch in Zeiten der Handys sollten wir uns, und sei es nur als Gedächtnistraining, einige Telefonnummern auswendig merken können. Eine andere sehr lohnenswerte Art sein Gehirn ständig zu beanspruchen und so in der „Übung“ zu bleiben ist das Sprachen-Lernen. Vokabeln und Grammatik zu pauken – dafür ist man nie zu alt. Ja einige Sprachreiseanbieter haben auch Kursprogramme 50plus im Programm, die auf die Bedürfnisse älterer Studierender zugeschnitten sind.