Geschrieben: 13. Februar, 2013 in Ernährung | Haut
 
 

Richtige Ernährung kann gegen Akne helfen


Kuchen, Chips und andere „leckere“ Nahrungsmittel der westlichen Kultur sind der Haut nicht besonders zuträglich und können Akne fördern. Eine Erkrankung, die vor allem Teenager betrifft und mitunter hohen Leidensdruck erzeugt. Die derzeit verbreitete Lehrmeinung, daß Akne nichts mit der individuellen Ernährung zu tun hat, wird derzeit in neuen Studien widerlegt bzw. kann demzufolge angezweifelt werden.

Forscher fanden heraus, daß der erhöhte Verzehr der oben genannten Lebensmittel – oder besser „Luxus-Lebensmittel“ – zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel führt, dieser wiederum führt zu hormonellen Veränderungen, die in direktem Zusammenhang mit Akne stehen. Hoch-glykämische Kohlenhydrate erhöhen nicht nur den Blutzuckerspiegel, sondern auch die Insulinproduktion. Dieser Prozeß beeinflußt aber auch andere Hormone, welche wiederum eine erhöhte Fettproduktion der Haut und verstopfte Poren verursacht. Das öffnet den Raum für Bakterien, die zur Akne-Entwicklung beitragen.

Zu den hoch-glykämischen Nahrungsmitteln zählen Getreideprodukte, verschiedenste Brot- und Backwaren wie etwa Kuchen, Cracker und Chips sowie Süßigkeiten. Eine Ernährung, die auf gering-glykämischen Kohlenhydraten basiert, also viel Obst und Gemüse enthält, könnte demnach ein neuer Ansatz zur Behandlung der Akne sein.

Obst, Gemüse und Fisch lassen kaum Spielraum für die Akne oder deren Entstehung. Diese Lebensmittel verursachen nur einen geringen Anstieg des Blutzuckerspiegels und der Insulinproduktion.
Vorsicht ist bei erhöhtem Verzehr von Milch, oder Milchprodukten geboten. Studien haben gezeigt, daß Milch Akne unterstützen kann. Hierbei wurden 47.000 Teilnehmerinnen, die in ihrer Teenagerzeit unter Akne litten, zu ihren Ernährungsgewohnheiten befragt. Diejenigen von ihnen, die mehr als drei Mal pro Tag Milch in irgendeiner Form zu sich nahmen, gaben an, öfter unter Akneausbrüchen gelitten zu haben als die Mädchen, die selten Milch oder Milchprodukte verzehrten. Der Fettgehalt der Milch spielt dabei anscheinend kaum eine Rolle – im Gegenteil: Magermilch scheint die Akne noch mehr zu begünstigen als Milch mit normalem Fettgehalt.

Eine gute Gelegenheit, sich über neue Entwicklungen im Rahmen der Ernährung und anderen Themen gegen Akne zu informieren, bieten Seiten wie www.akne-blog.de.