Sonnenallergie – ca. 20 Prozent der Bevölkerung ist betroffen
Der Sommer ist für viele Menschen nicht nur verbunden mit Relaxen im Gartenstuhl oder einem Ausflug an die See, sondern auch mit dem Ausbruch einer Sonnenallergie. Diese steht für Rötungen, Juckreiz, Bläschen, z. T. große Schmerzen und damit getrübten Spaß beim Sonnenbaden. Die so genannte Sonnenallergie oder Lichtallergie kann verschiedene Ursachen haben:
Beschwerden können durch lichtallergische Reaktionen hervorgerufen werden, sie können aber auch Folge einer toxischen Schädigung sein, die bei Lichteinwirkung in Zusammenhang mit bestimmten Substanzen auftritt. Dabei kann es sich um Kosmetika oder Pflanzen ebenso wie um Medikamente und Nahrungsmittel handeln.
Lästige Begleiterscheinung des Sonnenbades
Man unterscheidet zwischen verschiedenen Formen der Sonnenallergie: Die Polymorphe Lichtdermatose (PLD) ist die häufigste Form der Sonnenallergie. Sie tritt vor allem an Stellen auf, die noch nicht an die Sonne gewöhnt sind und äußert sich in Form von Quaddeln, juckenden Flecken oder Bläschen. Die s.g. Mallorca-Akne ist eine Sonderform der Sonnenallergie und tritt meist während des Urlaubs durch Reaktionen zwischen UV-Licht und bestimmten Inhaltsstoffen von Cremes und Salben auf. Bei „photoallergischen Reaktionen“ handelt es sich um Hautveränderungen, die durch die Reaktion von manchen Substanzen wie Medikamenten oder aber auch Pflanzen mit Sonnenlicht ausgelöst werden.